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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 7. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Dritter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34630#0051
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Zur Entwickelungs-Physiologie der Farnprothallien. (B. 7) 51
anderen Farn arten auftretende Verzweigung in ihrer Abhängigkeit
von der Lichtmenge erkennen. Bei schwachem Licht sind die
Keimfäden größtenteils unverzweigt, erst bei etwas stärkerem
Licht, das aber noch nicht zur Prothallienbildung ausreicht, er-
folgt die lebhaftere Verzweigung (Fig. 14B, 15A). Solche ver-
zweigte Keimfäden sind auch von LAGERBERG (1906, S. 8) be-
obachtet worden. Die Prothadien im roten Licht sind stets lang-
gestreckt. Die Antheridienbildung kann womöglich noch massen-
hafter sein als im weißen Licht, sie erscheinen schließlich auch
auf allen Keimfäden, vielfach terminal (Fig. 15B) ebenso wie es
LAGERBERG (1906, Taf. 1, Fig. 7, 8) beschrieben hat.


Figur t6. PirrMium Sporen auf Agar + 0.1 Knop.
A—C seit 23. X. 15 Blaufilter, gez. 9. III. 16, kurze Keimfäden; D ein soicher Keimfaden
9. III. dunkel bei 25° in einen dünnen Faden auswachsend, gez. 19. III.; E—G seit 8. V. 16
Blauglashaus; EF gez. 22. V.; G gez. 8. VI, Prothallium; II seit 22. III. Blaugiashäuschen,
Südfenster, Keimfaden, gez. 5. V. 16; vergr. 84 mal.
Blauviolettes Licht.
Blaufilter Fig. 16A—G.
l./X. 15—9./III. 16; allgemeine Keimung in den ersten Wochen; kurze
2- bis 5 zellige Keimfäden; 25./I. ebenso; am 9./III.
20 Keimlinge gemessen:

Durchschnitts-Länge. 0.24 mm
,, Zeilenzahl. 4.8 (3—7)
,, Länge der Zellen . . . . 0.05 mm.

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