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Buddenbrock, Wolfgang; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1918, 3. Abhandlung): Die vermutliche Lösung der Halterenfrage — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.38878#0010
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10 (B. 3) W. v. Buddenbrock: Die vermutliche Lösung der Halterenfrage.

aus flugfähig, solange sie ihre Halteren besitzt. Sie fliegt
noch gut, wenn die Frequenzen von Flügel und Haltere sich wie
5 : 4 verhalten. An eine reflektorische Verknüpfung der einzelnen
Bewegungsphasen beider Organe ist unter diesen Umständen
selbstverständlich nicht zu denken.
Es bleibt daher von der Wirkungsweise der Halteren nur die
folgende Auffassung als möglich bestehen: Der erregende Reiz,
der von den Halteren ausgeht, fließt zunächst nur bis zum Zentral-
nervensystem. Es sammelt sich dort eine Art „potentieller Nerven-
energie“ an, die dann nach Bedarf den Flügeln zugeführt wird.
 
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