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Elze, Curt; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 10. Abhandlung): Über Form und Bau des menschlichen Magens — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36562#0031
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Über Form und Bau des menschlichen Magens.

(B. 10) 31

Pylorus hin deutiich verdickend. An der kleinen Kurvatur sind
die Bündel bei weitem am stärksten. Von vornherein nehmen sie
einen leicht auseinanderweichenden Verlauf, so daß in Fortsetzung


Fig. 18. Schematische Darstellung der Längsmuskelsysteme des Corpus und
Canalis. Fibrae longitudinales ausgezogen, Fibrae obliquae gestrichelt. Der
Magen ist nicht genau im Profil gesehen, sondern so nach links gedreht, daß
man schräg auf die kleine Kurvatur und die auf ihr gelegene mittelste Fibra
longitudinaiis sieht. — V der natürl. Größe.
der radiären Ausstrahlung vom Oesophagus aus schließlich die
meisten auf die Vorder- und Rückfläche gelangen, auf der sie aber
nur einen schmalen Streifen neben der kleinen Kurvatur besetzen.
In einer Entfernung von etwa 6 — 7 cm vom Pylorus finden die
Längsfasern auf der kleinen Kurvatur selbst ihr Ende, die letzten
auf die Flächen übergehenden reichen noch etwas weiter abwärts.
Die Längsfasern an der kleinen Kurvatur erreichen also den Pylorus
nicht, sondern sind auf den Bereich des Corpus ventriculi be-
schränkt.
 
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