Metadaten

Ewald, August; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 17. Abhandlung): Über pigmenthaltige Knorpelzellen und eine Methode der Färbung der Knorpelzellkapseln — Heidelberg, 1919

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36569#0008
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
NACHTRAG.

Durch Herrn Geheimerat BüTScnLi wurden mir aus dem
Zoologischen Institut noch die Augen einer Anzahl anderer Tiere
freundlichst zur Untersuchung überlassen. Es fanden sich noch
pigmenthaltige Knorpelzellen im vorderen Rande des Scleral-
knorpels von Bufo vulgaris, sie wurden vermißt in den Scleral-
knorpeln des Kabeljau, von Mustelus laevis, Corvus frugilegus,
Sepia officinalis und Sepiola rondeletti.

Erklärung der Abbildungen.
Sämtliche Abbildungen sind nach Methylenblau-Kapselfärbung mit
Zeiß Homogen-Immers. 2 mm, Apert. 1,40, Apochromat; Fig. 1,2,8 und 5
mit Kompensat. Okular 4, Fig. 4 mit Kompens. Okul. 6 gezeichnet.
Fig. 1 und 2. Scleralknorpel von Rana esculenta.
Fig. 3. Pigmenthaltige Knorpelzellen vom vorderen Rande des Scleral-
knorpels von Rana esculenta.
Fig. 4. Pigmenthaltige Knorpelzellen vom vorderen Rande des Scleral-
knorpels von Rana temporaria.
Fig. 5. Knorpelrand der Scapula von Salamandra maculosa.

NACHTRAG.
Wie bei der vorigen Arbeit über die ScHWALBESchen Scheiden
der elastischen Fasern so war auch bei dieser die letzte Korrektur schon
Anfang Mai 1919 von mir erledigt, doch konnte der Druck der Tafel
erst jetzt und zwar der hohen Kosten wegen nun nur in Schwarzdruck
hergestellt werden. Die Abbildungen machen aber so einen ganz falschen
Eindruck, da nun die violett gefärbten Knorpelzellkapseln nur wie etwas
zu stark gezeichnete Zellgrenzen erscheinen und die Gegensätze zwischen
den violett gefärbten Knorpelzellkapseln und den ungefärbten Kernen
und den braunen Pigmentkörnern in den Zellen nicht zu erkennen sind.
Auch setzen sich die gefärbten Höfe der Grundsubstanz um die Zellen
viel zu scharf gegen die ungefärbte Grundsubstanz ab. Bei der Orginal-
zeichnung ist der Übergang ein ganz allmählicher, wie es ja auch im
Text beschrieben ist.

1. November 1920.

Ew.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften