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Finzer, H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1921, 4. Abhandlung): Über ein junges operativ gewonnenes menschliches Ei in situ — Heidelberg, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.41202#0010
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10 (B.4)

H. Finzer:

sammengeballt im Innern des Drüsenraums zerstreut. Die Basal-
membran zeigt an den Stellen, wo das Epithel abgehoben ist, oft
Lücken und verschwindet schließlich ganz. Im Drüsenlumen sind


Fig. 3. Drüsenlumen in offener Kommunikation mit Bluträumen im dezidualen Gewebe.
a. Drüsenlumen mit Blut erfüllt, b. Drüsenepithel mit Basalmembran, c. Lücke im
Epithel, d. Blutraum im dezidualen Gewebe, e. Intervillöser Raum.
(Objektträger 24, Schnitt 2. Vergrößerung 250/i-)

hierbei immer rote Blutkörperchen angehäuft, die größtenteils wohl-
erhalten erscheinen. An Stellen, wo die Basalmembran zerstört ist
oder die oben beschriebenen Lücken bestehen, konnte eine offene
Kommunikation mit endothellosen Bluträumen der Decidua fest-
gestellt werden. An einer Stelle bestand eine regelrechte Blutstraße
(siehe Fig. 3).
Es scheint somit der Blutgehalt der Drüsen auf degenerativem
Wege zustande zu kommen, indem die Wandelemente der Gefäße
 
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