Ein Hermes-Tempel des Kaisers Marcus.
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kult unter Caligula entstand 50), da nach des Tiberius’ Religionsverbot
kaum ein großer Tempel in Rom in Übung sein konnte. Er ist unrömisch
in seinen Glied'ern und gebaut auf Grundlage einer Ba.uweise, die in ihren
Teilen nach der Ileimat der Göttin weist..
2. Ibid. •—- Zu dem Iseum gehören 2 Fragmente: Berlin; Ägvp-
tisches Mus. Inv. 16785, 16786. Gef. via Campo Marzio. 51)
N i s c h e n b ek r ö nu n g e n.
Abb. 2 nach Phot. gez. v. A. Waldraff.
16785: Flachgi eb el, von rundem Geisonstab eingefaßt, an dessen
Unterseiten sorgfältig geglätteter Zahnschnitt (2,5 cm) mit geschrägten
Lüc.ken (2 cm). Im Feld geflügelter Diskus mit Uräen, sehr genaue Arbeit.
Nur die Mitte erhalten. L. 55 cm. Rekonstruierte L. 1,26 m. Pfeil-
höhe 26 cm.
16786. Gegenstück, erhaltene L. 1,19 m. Pfeilhöhe 27 cm. Es
fehlt besonclers 1. Flügel, und 1. Uräus fast ganz.
3. Ibid. Mosaik vom Aventin. Thermenmus. Gaz. arch. VI, 170 f.
pl. XXV. (Litt.), Helbig, Führer 2 1038.
Nillandschaft während cler Überschwemmung. R. zweistöckiges Ilaus
mit Balken, hohe Terrasse, an deren Ecke über der Mauer auf vier Säulen
rechteckiges Epistyl, darüber Tonnendach, dessen Fassade flacher Rund-
gie-bel. Von dem Epistyl herab zum Plausclach ein großes Velum. Hinten
Bäume, Krokodil, Nilpfercle, Türme, Palmen, Wasserpflanzen.
4. Ibid. Mosaik, Vilia Albani. Litt. bei Engelmann, Archäol.
Zeitung 1875, 132.
Nilszene. Krokoclil, Fische, Wasserpflanzen. Boot mit Ruclerern ; auf
ihm Kabine. Je vier Pilaster längsseit, bis zu halber Höhe durch Latten-
werk verbunden, oben profiliert, tragen Epistyl mit Hohlkehle, darüber
flachen Stichbogen mit Tonnenclach ; geisonartige Einfassung, Eck- und First-
akrotere. Hinten Zackenstreifen (?). Schmaler, schlanker Bau.
50) Mommsen, C. I. L., I 2, p. 333f. Wissowa, Religion, 294f. Wir
wissen zwar nicht, we'.chen Tempel in Rom die Strafe cler Zerstörung traf. —
Was am Domitian. Bau geändert wurde, wissen wir nicht. — Auch sonst sind
ägyptisierende Architekturglieder reineren Charakters als clie Dekorationen
III. Stils in Rom nicht selten ; cfr. z. B. das Uräenkapitell in der Galleria
lapidaria, jetzt bei Gusman, L’art decoratif, pl. 30 (Herkunft?) ; ein ganz
gutes Iiathorkapitell sah ich gegenüber dem. Kasino des Palatin (Ausblick zur
Basilika r.). Andere Stücke in den Museen Rom, Berlin, im Antikenhandel.
51) Wiedergeg. mit güliger Erlaubnis cler Verwaltung des Äg. Museums.
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kult unter Caligula entstand 50), da nach des Tiberius’ Religionsverbot
kaum ein großer Tempel in Rom in Übung sein konnte. Er ist unrömisch
in seinen Glied'ern und gebaut auf Grundlage einer Ba.uweise, die in ihren
Teilen nach der Ileimat der Göttin weist..
2. Ibid. •—- Zu dem Iseum gehören 2 Fragmente: Berlin; Ägvp-
tisches Mus. Inv. 16785, 16786. Gef. via Campo Marzio. 51)
N i s c h e n b ek r ö nu n g e n.
Abb. 2 nach Phot. gez. v. A. Waldraff.
16785: Flachgi eb el, von rundem Geisonstab eingefaßt, an dessen
Unterseiten sorgfältig geglätteter Zahnschnitt (2,5 cm) mit geschrägten
Lüc.ken (2 cm). Im Feld geflügelter Diskus mit Uräen, sehr genaue Arbeit.
Nur die Mitte erhalten. L. 55 cm. Rekonstruierte L. 1,26 m. Pfeil-
höhe 26 cm.
16786. Gegenstück, erhaltene L. 1,19 m. Pfeilhöhe 27 cm. Es
fehlt besonclers 1. Flügel, und 1. Uräus fast ganz.
3. Ibid. Mosaik vom Aventin. Thermenmus. Gaz. arch. VI, 170 f.
pl. XXV. (Litt.), Helbig, Führer 2 1038.
Nillandschaft während cler Überschwemmung. R. zweistöckiges Ilaus
mit Balken, hohe Terrasse, an deren Ecke über der Mauer auf vier Säulen
rechteckiges Epistyl, darüber Tonnendach, dessen Fassade flacher Rund-
gie-bel. Von dem Epistyl herab zum Plausclach ein großes Velum. Hinten
Bäume, Krokodil, Nilpfercle, Türme, Palmen, Wasserpflanzen.
4. Ibid. Mosaik, Vilia Albani. Litt. bei Engelmann, Archäol.
Zeitung 1875, 132.
Nilszene. Krokoclil, Fische, Wasserpflanzen. Boot mit Ruclerern ; auf
ihm Kabine. Je vier Pilaster längsseit, bis zu halber Höhe durch Latten-
werk verbunden, oben profiliert, tragen Epistyl mit Hohlkehle, darüber
flachen Stichbogen mit Tonnenclach ; geisonartige Einfassung, Eck- und First-
akrotere. Hinten Zackenstreifen (?). Schmaler, schlanker Bau.
50) Mommsen, C. I. L., I 2, p. 333f. Wissowa, Religion, 294f. Wir
wissen zwar nicht, we'.chen Tempel in Rom die Strafe cler Zerstörung traf. —
Was am Domitian. Bau geändert wurde, wissen wir nicht. — Auch sonst sind
ägyptisierende Architekturglieder reineren Charakters als clie Dekorationen
III. Stils in Rom nicht selten ; cfr. z. B. das Uräenkapitell in der Galleria
lapidaria, jetzt bei Gusman, L’art decoratif, pl. 30 (Herkunft?) ; ein ganz
gutes Iiathorkapitell sah ich gegenüber dem. Kasino des Palatin (Ausblick zur
Basilika r.). Andere Stücke in den Museen Rom, Berlin, im Antikenhandel.
51) Wiedergeg. mit güliger Erlaubnis cler Verwaltung des Äg. Museums.