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Duhn, Friedrich von; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1911, 6. Abhandlung): Eine Bronzestatuette der Heidelberger archäologischen Sammlung (Vortrag, gehalten in der Sitzung der Gesamtakademie am 24. Juni 1911) — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.32168#0007
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Eine Bronzestatuette der Heidelberger archäologischen Sammlung.

uns auf Vasenbildern, Pv.eliefs; geschnittenen Steinen gerade in
solchen Stellungen begegnen, clie mit Vorwürfen der Großkunst
übereinstimmen. So sincl auf einem Vasengemälde (Gerhard AVIV,
277 = Brit. Mus. E 83; vgl. auch Hartwig MS 26 uncl Murray,

Fig. l.

Designs of Greek vases 58 = Fig. 1) und auf einem Marmorrelief
von der Akropolis (Änn. d. Ist. 1862, tav. M; Furtwängler,
Bdtg. d. Gymnastik, Ahb. 6 = Sybel 6154; die Inschriften fehlen

Fig. 2.

im CIA, und demzufolge auch in Kirchners P'rosopographia
Attica = Fig. 2) Jünglinge dargestellt, diemit der Stlengis anmutige
Bewegungen ausführen oder sie als bequemes und hezeichnencles
Attribut in der Hand halten, die wir uns ganz gut denken könnten
als Gestalten auch der Großkunst, uncl zwar in Bronze, nicht
in Marmor ausgeführt: schon die freie, vielseitige Verwendung
des in Marmor schwer nachzubildenden bronzenen Werkzeugs,
der Stlengis, führt darauf, mehr noc.h die Lösung der Glieder,
die Freiheit der Bewegungen überhaupt. So entspricht auf der
 
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