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C. Bezold:
Beziehung gebracht und auch sonst noch ein paar Mal erwähnt
(Suppl. l, 29; Suppl. 2 lxxxvii r 2; CT 26, 40, I, 23; 41, V, 11; 1)
K. 6524 in Cat. p. 793), ohne daß bis jetzt weitere Anhaltspunkte
für seine astronomische Bestimmung zu gewinnen wären.
Z. 37. Der Ausdruck »steht« vom Jupiter weist auf dessen
Stillstand (oxrjQiyjuog). »Den Himmel hälftet er« (vgl. unten Col. II, 16):
soll dieser seltsame Ausdruck etwa die vor- und rückläufigc Be-
wegung des Planeten bezeichnen? Oder daß er augenblicklich
gerade am Äquator steht? [Boll]
Z. 38. Hier setzt das von Weidner, OL 16, 149 als solches
erkannte Duplikat Rm. 2, 174 (VlR., Suppl. 2 no. 67) — gleichfalls
aus Kujundschik, vgl. oben, S. 40 zu Z. 2 — ein, dem oben im
Text (S. 22) die in eckige Klammern gesetzten Ergänzungen ent-
nommen sind. — Daßjupiter zu den Sternen des Enlil-»Weges« ge-
zälilt wird, muß zunächst auffallen, bestätigt aber, wie mir Boll
mitteilt, grade die Deutung dieses »Weges« auf den Norden; denn
Jupiter ist bei den Griechen — und offenbar auch schon bei den
Bab}doniern — der Planet des Nordens und der Winde aus dem
Norden (die Stellen bei Bouche-Leclerco, Index s. v. Jupiter),
während er für die Ägypter der Stern des Südens ist (ib. 201, 2).
Z. 40. Von Kopff wurde ich belehrt, daß das am Him-
mel — nicht auf der Sternkarte — beobachtete Viereck der
Sterne ß -j- a -f- y Pegasi -f- a Andromedae ein ausgesprochenes
Bild gibt. Erst daraufhin teilte ich dem Herrn Kollegen die
Stelle Istar xxvi, 33 ff. mit, wonach bei diesem »Landesstern«,
d. h. dem »Stern Babyloniens« (81-7-1,4 r 14) von oberen und
unteren (Einzel-) Sternen die Rede ist. (Es wird allerdings nicht
gesagt, daß es je zwei obere und untere sind.) Und endlich
machte mich Boll, als ich ihm cliesen Sachverhalt mitteilte, auf
die Stelle im Sternverzeichnis des Ptolemaios (Synt. VII, ecl. Hei-
BERG II, 76, 19) aufmerksam: 6 enl tov ö/.icpaXov (rov'Innov) xoivög
Tfjg xscpaXfjg Trjg :’AvdQoluedag; denn dieser Stern ist = a Andro-
medae (s. clie Übersetzung cler Syntaxis von K. MANITIUS II, 42).
Diese von verschiedenen Seiten, völlig unabhängig und auf ver-
1) Beiläufig bemerkt schließt sich der Text von Iv. 7625 (CT 26, 46), wie das
Duplikat K. 2067 (CT 26, 45) lehrt, so unmittelbar an die untere rechte Spitze von
K. 250 Rev. (CT 26, 41) an, daß ich, als ich das Duplikat erkannt hatte, einen “join”
erwartete und deshalb King um Auskunft bat; der “join” cler beiden Fragmente
gelang aber, wie er mir freundlichst erwiderte, nicht, “though they may well be parts
of the same tablet”.
C. Bezold:
Beziehung gebracht und auch sonst noch ein paar Mal erwähnt
(Suppl. l, 29; Suppl. 2 lxxxvii r 2; CT 26, 40, I, 23; 41, V, 11; 1)
K. 6524 in Cat. p. 793), ohne daß bis jetzt weitere Anhaltspunkte
für seine astronomische Bestimmung zu gewinnen wären.
Z. 37. Der Ausdruck »steht« vom Jupiter weist auf dessen
Stillstand (oxrjQiyjuog). »Den Himmel hälftet er« (vgl. unten Col. II, 16):
soll dieser seltsame Ausdruck etwa die vor- und rückläufigc Be-
wegung des Planeten bezeichnen? Oder daß er augenblicklich
gerade am Äquator steht? [Boll]
Z. 38. Hier setzt das von Weidner, OL 16, 149 als solches
erkannte Duplikat Rm. 2, 174 (VlR., Suppl. 2 no. 67) — gleichfalls
aus Kujundschik, vgl. oben, S. 40 zu Z. 2 — ein, dem oben im
Text (S. 22) die in eckige Klammern gesetzten Ergänzungen ent-
nommen sind. — Daßjupiter zu den Sternen des Enlil-»Weges« ge-
zälilt wird, muß zunächst auffallen, bestätigt aber, wie mir Boll
mitteilt, grade die Deutung dieses »Weges« auf den Norden; denn
Jupiter ist bei den Griechen — und offenbar auch schon bei den
Bab}doniern — der Planet des Nordens und der Winde aus dem
Norden (die Stellen bei Bouche-Leclerco, Index s. v. Jupiter),
während er für die Ägypter der Stern des Südens ist (ib. 201, 2).
Z. 40. Von Kopff wurde ich belehrt, daß das am Him-
mel — nicht auf der Sternkarte — beobachtete Viereck der
Sterne ß -j- a -f- y Pegasi -f- a Andromedae ein ausgesprochenes
Bild gibt. Erst daraufhin teilte ich dem Herrn Kollegen die
Stelle Istar xxvi, 33 ff. mit, wonach bei diesem »Landesstern«,
d. h. dem »Stern Babyloniens« (81-7-1,4 r 14) von oberen und
unteren (Einzel-) Sternen die Rede ist. (Es wird allerdings nicht
gesagt, daß es je zwei obere und untere sind.) Und endlich
machte mich Boll, als ich ihm cliesen Sachverhalt mitteilte, auf
die Stelle im Sternverzeichnis des Ptolemaios (Synt. VII, ecl. Hei-
BERG II, 76, 19) aufmerksam: 6 enl tov ö/.icpaXov (rov'Innov) xoivög
Tfjg xscpaXfjg Trjg :’AvdQoluedag; denn dieser Stern ist = a Andro-
medae (s. clie Übersetzung cler Syntaxis von K. MANITIUS II, 42).
Diese von verschiedenen Seiten, völlig unabhängig und auf ver-
1) Beiläufig bemerkt schließt sich der Text von Iv. 7625 (CT 26, 46), wie das
Duplikat K. 2067 (CT 26, 45) lehrt, so unmittelbar an die untere rechte Spitze von
K. 250 Rev. (CT 26, 41) an, daß ich, als ich das Duplikat erkannt hatte, einen “join”
erwartete und deshalb King um Auskunft bat; der “join” cler beiden Fragmente
gelang aber, wie er mir freundlichst erwiderte, nicht, “though they may well be parts
of the same tablet”.