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Gerhard, Gustav A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1913, 13. Abhandlung): Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts v. Chr. — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.33056#0043
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Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts v. Ghr.

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39,80. 2), mit diesem έπει,δή die Antwort auf jene Frage anfangen
läßt, so scheint mir eincr solchen Gestaltung rein äußerlich das
Fehlen jeglicher Interpunktion zwischen ε1ωθε]ν und έπειδή nicht
günstig zu sein],

1, 1 f. τοΐς άριστεροΐς — τοΐς δεξιοΐς] vgl. nachher Z. 9
[τά] δεξιά. Für diesen Gehrauch des neutralen Plurals mag man
denoben(S. llf.jgegebenen Parallelen noch ein Beispiel aus Diokles
hinzufügen: fr. 141 (S. 183, 4f.) (τά. . σκέλη καίαί χεΐρες. . εύ εχει)
καΐ πρδς τδ τά δεξιά τοΐς άριστεροΐς όμοίως κεΐσθαι κτλ. Eine
analoge, gleichfalls optische Platonstelle hatte man früher mit
Unrecht beanstanden wollen: Theaet. p. 193 C οΐα τά έν τοΐς
κατόπτροις τής οψεως πάθη, δεξιά είς άριστερά (δεξιάς είς
άριστεράν Ast) μεταρρεούσης.

1, 2 Der von mir ergänzte Artikel τ[οις] ist wohl sicher,
desgleichen der auf die nächste Zeile übergreifende Infinitiv
γινεσ|[θαι], wo ich für die Trennung der Gruppe σθ auf Meister-
hans, Gramm. d. att. Inschr. 3 S. 8 (A. 29); Crönert, Mem. Gr.
Herc. S. 11 ff. und Mayser, Gramm. d. griech. Papyri etc. S. 46
verweise.

1,3 Für meinen Vorschlag γίνεσ| [θαι ε’ίωθε]ν wäre zunächst
an das zwei- oder clreimalige συμβαίνειν ε’ίωθεν (fr. 14, 15) bzw.
ε’ίωθε συμβαίνειν (fr. 14, 19 f.; 35) im Papyrus zu erinnern, ferner
an </ϊθΰ> τοΰτο δή ποτ’ ούν έπ’ αύτών έκάστω συμβαίνειν είωθέ-
ν<αι> bei Diokles (fr. 112, 11 f.), der ε’ίωθε noch öfter verwendet
(fr. 43, 29; 140, 6). Τάδε ε’ίωθεν (έπι)γίγνεσθαι τά πάθη oder
άρρωστήματα, heißt es mehrfach in der Pseudo-Diokleischen
Epistel. Für τοΰτο γίγνεσθαι,συμβαίνειν ε’ίωθεν u. ä. bei Aristo-
teles Belege im Index von Bonitz (S. 225 a).

1, 4 έπειδή καί τδ πνε[ΰ]|[μα.]ν έστιν έν τούτοις.

Als Prädikat zum πνεΰμα, dessen Herstellung ich nicht weiter
begründe, empfiehlt sich statt des nach der Schreibung cler editio
princeps naheliegenden Kompositums έ]νεστιν, das zu wenig Platz
okkupiert, vielmehr bloßes έστίν mit voraufgehendem Adjektiv.
Das letztere ist schwer zu erraten, solange wir den wirklichen
Sinn des Passus nicht kennen. Ich dachte wohl an ein [ταύτό]ν. Für
λεπτό]ν, das Jüthner unter Hinweis auf seine analoge Ergänzung
bei Philostratos (Gymn. 35, S. 162,5 Jüthner: οις δ’άν βαθεΐαι
τύχωσι [sc. αί φλέβες] καί ύποκυμαίνουσαι, λ[επτόν] τε έκ[προ-
φ]αίνουσι τούτοις καί ’ίδιον τών χειρών πνεΰμα κτλ., vgl. JÜTHNERS
Kommentar S. 254 f.) vorschlägt, würde man sich auf den Michten
 
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