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Gerhard, Gustav A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1913, 13. Abhandlung): Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts v. Chr. — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.33056#0057
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Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts v. Ghr.

57

11.13 άν τις φή]σειεν ? S. zu 11,3. In ζ~ζι γαρ sehe ich in
Erinnerung an den gleichen Ausdruck 14,16 das Einsetzen der
αίτία. Der kausale Vordersatz (Prädikat 15 γίνεται ?) mochte
reichen bis Z. 17, worauf dann mit dem δηλον ως ου δ[ει Ζ. 18
die Apodosis folgte.

11.14 εν] τωι νοσειν ergänzt nach 14,3. — συν[ Von einem
Ausfüllungsversuch ist beim gegenwärtigen Stand der Erkenntnis
wenig zu hoffen: σύν[κρι]|[σίς τι]ς γίνεται τών [πόρων? Kalb-
eleisch. Gegen ein συν|[βαινει spricht das^iv^^ai in der folgenclen
Zeile.

11.15 ]η γινεται Zu Anfang statt η aucli 2 Buchstaben wie
σο möghch. Über γινεται zu 11,9. Übrigens ist die Lesung niclit
einmal ganz sicher: das i sieht einem ε ähnhch.

11.16 Zum πνευμα hier und 11,19 oben S. 14.

11.17 Statt des ersten μ vielleicht v. — μοι] Das o überaus
fraglich, aber auch α oder ε nicht plausibel. Zuhinterst nach dem γ
denkbar ein a.

11.18 ]διν Durch das übergeschriebene o wohl ein ]oiov
beabsichtigt. Über δηλον (das δ ungewiß, vor allem zu schmal)
ως s. zu 11,1 und vor allem 5,4, wo auch ου δει steht.

11,21 ανα[ν]καιον Vgl. 1,6; 2,2 f.

fr. 12 [P. Heid. 401 c]

Das inhaltliche Ergebnis ist o. S. 12 f. besprochen.

Kolumne I

12.1 πρ.νε: Buchstabe 1 und 2 schwerlich zu einem υ zusam-
menzunehmen; an dritter Stelle ein ε möglich.

12.2 ].ov εστιν: am Anfang π?

12.3 ]η[.]ας: kaum ήμας; μ hat nicht Platz.

12.4 ]νη. . : das letzte Zeichen ε ?

12.5 ]αλειν oder ]λλειν: βαλ(λ)ειν ? Über αλ ein Horizontal-
strich, der zu einer Supraskriptur gehören kann.

Kolumne II

Z. 11 steht Z. 1 gegenüber. In der linken Kolumne ist eine
Punktspur noch über der Höhe von Z. 10 zu erkennen.
 
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