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Gerhard, Gustav A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1913, 13. Abhandlung): Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts v. Chr. — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.33056#0063
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Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts v. Ghr.

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(\ 7gl. nachher 17,19 ]ων συνπεσουσων und aus Platon etwa παθή-
ματα. . ξυμπίπτει Politikos p. 270 D), dem sich etwa noch ein
γε vorausschicken ließe. Kalbfleisch notierte [παρε]νπεσουσης,
für das man z. B. [Ar.] Probl. II 42 S. 870 b37 heranziehen könnte:
τό τε έκτός ύγρόν ραδιέστερον παρεμπεσεΐται τοΐς σώμασιν,
άραιών τών πόρων διά τάς ίδρωτοποώας οντων.

14.5 Nicht möglich ευ[ρισ]κομεν. Mit [λε]γομεν ist nicht
viel gewonnen.

14.6 την| [λημην ?

Auch von dem im einzelnen so ertragreiclien zweiten Abschnitt

14.7 — 13 habe ich das Gerüste des Satzbaus noch nicht ge-
funden. — [M.Wellmann vermutet als begründende Antwort auf
eine vorher angenommene Frage (s. zu 14,3) folgenden Anfang
(7 ff.): [ότι δι,ά] τε τήν άσθένειαν . . καΐ δί,ά τήν . . θερμασίαν κτλ.].

14.7 την ασθενειαν] Ungewiß, ob in der Grundbedeutung
der Schwäche (der Augen ?) oder allgemeiner als Krankheit zu
nehmen. ’Ασθένεια τής όψεως im ersteren Sinn bei Ar. Meteor.
III 2 S. 372 b 8 und 4 S. 373 b 2 f.

14.8 ].τις (zu Anfang ein ε ?). Von einem Potentialis ?

14.9 διατην|[.]σε εν τοας οψεσιν θερψμασιαν]. —- [εμ-

φυτο]ν, das ich früher in Betracht zog, verträgt sich docli niclit
mit der auf σε oder ες (weniger ος, allenfalls auch ερ) zu deutenden
Enclspur des Worts. — Der Begriff von εμφυτος steckt ohnehin
in der zur θερμασία tretenden Apposition

14.10 f. την κατα φυ σιν ει|[θισμε]νην. Die Ergänzung gründe
ich auf eine Stelle des Diokles (fr. 147,32 έμφραττομένων δέ τών
πόρων. . άναγκαΐον εΐναι πολλά χεΐρον άποτελεΐσθοα τών είθί,σ-
μένων γίγνεσθαι κατά φύσιν), der den Ausdruck κατά φύσιν
öfter gebraucht: fr. 43,26 (gleiclrfalls von der Wärme) ότι δέ τό
θερμόν πλεΐόν έστι τοΰ κατά φύσιν κτλ,; fr. 141 S. 185,24 (ίκανώς
γάρ ή φύσις). ,τοΐς κατά φύσι,ν άπό του σώματος άποκρινομένοις
έξαγωγάς πεποίηκεν; s. auch fr. 12 uncl 112,17; ferner vgl. o. S. 6
und unten zu 19,11 f.

14.11 oioi τε] Die beiden Buchstaben τε reichen ungewöhn-
lich weit nach rechts über clas Interkolumnium weg bis direkt an
die nächste Kolumne, so daß der Deckstrich cles τ in die unmittel-
bare Nachbarschaft der bei 14,29 stehenden Koronis gerät.

14,11 — 13 Zur Verknüpfung nimmt Jüthner mit Wahrschein-
lichkeit ein hypothetisches Verhältnis: [ει..]—υπομενειν οιοι
τε|[εισιν, ουδαμ]ως πονηρον εσ|[τι τουτο ? Den Vordersatz ließe
 
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