70
G. A. Gerhard:
17.24 zu Anfang ]δους περι. Niclrt unmöglich, claß zwischen
ς nncl π noch ein Buchstabe stand (etwa i).
17.25 Erst diese leicht übersehbaren Schriftreste lehrten mich,
daß sich in unserem fr. 17 kein Kolumnenende nachweisen läßt. —
Die
Kolumne II
entspricht in ihrer Zeilenverteilung genau der Kolumne I, indem
ihre erste Zeile (17,26) 17,2 und ihre letzte (17,49) 17,25 gegenüber-
steht.
17.26 f. Die Paragraphos liegt hier merkwürdig clicht unter
dem Buclistaben.
17,39 f. 3 Zeilen waren für clie Lücke cloch wohl zu viel.
17,45 Koronis ? S. oben S. 7 Anm. 3. Die zugehörige Para-
graphos ist größtenteils verloren.
fr. 18 [P. Heicl. 401 i]
Zum Verständnis cles Ganzen o. S. 16 f. AVenn dafür trotz
des relativ geringen Verlustes (cler I. Kolumne, links) noch so
^deles zu tun bleibt, so ist daran größtenteils die vielfach überaus
schwierige Lesbarkeit der bei aller Kleinheit wenig regelmäßigen
und stark verblaßten Schrift schuld.
Kolumne I
18,1—8 äls Gesamtkonstruktion scheint sich zu ergeben:
[Subjekt] είς (1. 3)..φέρεσθαι τω βάρει (4), καθάπερ έν ταΐς
όφθαλμΐαις (5)..]ομεν τοΰτο (7),. . [λέγοι] μεν άν (θ. ä.: 8). —
[J. Jüthner erwägt für 18,1—4 folgende Gestaltung mit zwei
parallelen, vielleicht durch ουτε—ουτε zu verbinclenden Gliedern:
ούτε] . . είς τάς .χας| [ο]υτε τα κατερ . α τά τ[ών] | [. .]αρων είς τούς
κάτω τό|[πο]υς φέρεσθαι τώι βάρει. Ob das der Papyrus im einzelnen
zuläßt, muß sich erst zeigen].
18.1 [..]ο.χροτης Der Nominativ eines Femininums auf
- οτης würde sich mit dem vermutlichen acc. c. inf. nicht gut ver-
tragen. — τατ.χας Statt des ersten τ kaum möglich ein κ.— εις
zu isolieren, rät das sichere είς 18,3.
18.2 κατερ.ατα Das ungelesene Zeichen dieser rätselhaften
Gruppe ähnelt am ehesten einem ξ. — Hinter dem τ in der Endung
schwerlich etwas fehlend, wohl aber hinter clem τ, das noch folgt,
obwohl es nacli sich ein kleines Spatium hat: τ[ων ?
G. A. Gerhard:
17.24 zu Anfang ]δους περι. Niclrt unmöglich, claß zwischen
ς nncl π noch ein Buchstabe stand (etwa i).
17.25 Erst diese leicht übersehbaren Schriftreste lehrten mich,
daß sich in unserem fr. 17 kein Kolumnenende nachweisen läßt. —
Die
Kolumne II
entspricht in ihrer Zeilenverteilung genau der Kolumne I, indem
ihre erste Zeile (17,26) 17,2 und ihre letzte (17,49) 17,25 gegenüber-
steht.
17.26 f. Die Paragraphos liegt hier merkwürdig clicht unter
dem Buclistaben.
17,39 f. 3 Zeilen waren für clie Lücke cloch wohl zu viel.
17,45 Koronis ? S. oben S. 7 Anm. 3. Die zugehörige Para-
graphos ist größtenteils verloren.
fr. 18 [P. Heicl. 401 i]
Zum Verständnis cles Ganzen o. S. 16 f. AVenn dafür trotz
des relativ geringen Verlustes (cler I. Kolumne, links) noch so
^deles zu tun bleibt, so ist daran größtenteils die vielfach überaus
schwierige Lesbarkeit der bei aller Kleinheit wenig regelmäßigen
und stark verblaßten Schrift schuld.
Kolumne I
18,1—8 äls Gesamtkonstruktion scheint sich zu ergeben:
[Subjekt] είς (1. 3)..φέρεσθαι τω βάρει (4), καθάπερ έν ταΐς
όφθαλμΐαις (5)..]ομεν τοΰτο (7),. . [λέγοι] μεν άν (θ. ä.: 8). —
[J. Jüthner erwägt für 18,1—4 folgende Gestaltung mit zwei
parallelen, vielleicht durch ουτε—ουτε zu verbinclenden Gliedern:
ούτε] . . είς τάς .χας| [ο]υτε τα κατερ . α τά τ[ών] | [. .]αρων είς τούς
κάτω τό|[πο]υς φέρεσθαι τώι βάρει. Ob das der Papyrus im einzelnen
zuläßt, muß sich erst zeigen].
18.1 [..]ο.χροτης Der Nominativ eines Femininums auf
- οτης würde sich mit dem vermutlichen acc. c. inf. nicht gut ver-
tragen. — τατ.χας Statt des ersten τ kaum möglich ein κ.— εις
zu isolieren, rät das sichere είς 18,3.
18.2 κατερ.ατα Das ungelesene Zeichen dieser rätselhaften
Gruppe ähnelt am ehesten einem ξ. — Hinter dem τ in der Endung
schwerlich etwas fehlend, wohl aber hinter clem τ, das noch folgt,
obwohl es nacli sich ein kleines Spatium hat: τ[ων ?