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Gerhard, Gustav A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1913, 13. Abhandlung): Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts v. Chr. — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.33056#0074
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74

G. A. Gerhard:

Dioskorides (Hirschberg S. 215). πληγή τοΰ σκορπίου Diokles
fr. 145,14.

18,22f. ου[τε] θλει] [ψεως], also neben dem Schlag der 'Druck’.
Die Lesung wird J. Jüthner yerdankt, nach dessen Vorschlag
ich erst die Restspur des Θ erkannte. Wie hier mit εμπτωσις, wird
θλΐψις mit κατάπτωσις, wenn auch in andrem Konnexe, verbunden
von Galen De morb. caus. 10: VII S. 37 K.: zl δέ καί των σπλάγ-
χνων ύποπτύσσεταί τις ένίοτε λοβος έπΐ σφοδραΐς καταπτώσεσιν
ή θλίψεσιν, εΐη άν καΐ τουτο το νόσημα. . . ύπάλλαξις κτλ.

18.23 ενπτωσεως Zur Schreibung Meisterhans 3 S. 112;
Crönert S. 57; Mayser S.233. — εμπτωσι,ς, das hier offenbar das
Hineingeraten eines Fremdkörpers ins Auge bedeutet, übrigens
neben προσπίπτειν nicht eben gut wirkt, kann ich zwar bei Natur-
philosophen (s. clen Index von Diels’ Vorsokratikern) und vereinzelt
auch bei späteren Medizinern (Soran Gyn. I 22,71 S. 242,18 Rose;
Galen De Hipp. et Plat. plac. VII S. 621,17 Iw. M.; vgl. παρέμ-
πτωσι,ς z. B. Oribas. Synops. VIII49: Band V S. 453,2 Bussem. -
Daremb.) belegen, aber nirgends genau in der Art unserer Stelle.

18.24 [... . . ] ι,ας Überaus schattenhafte und ungewisse
Spuren. [ζημ]ιας, das Jüthner mir riet, genügt niclrt für den
Platz. — [ [προφάσ]εως als 'terminus technicus’ mit passender
Raumfüllung notiert von M. Wellmann].

18,24f. προσπε|[σουσ]ης S. zu 14,4.

18.25 Das scbließende προ [o sieht ε ähnlich] wird man sich
nacli 18,21 zu προ |[της τελευτης fortgesetzt denken: 'auch
ohne eine schäcligende Wirkung von anßen tritt das Besagte vor
dem Tod auf’.

Kolumne II

Ihre erste Zeile (18,26) liegt ungefähr in cler Höhe von 18,5,
clie letzte (18,47) genau 18,25 gegenüber. Es stand also in der glei-
clien Strecke auf der rechten Seite eine Zeile mehr.

18,26f. συν]|βεβη[κε S. zu 1,11.

18,28f. Das auffallend dichte Untereinanderstelien beider
Zeilen, welcbe so fast als eine erscheinen, ist mit durch den etwas
verzogenen Papyrus bewirkt.

18,31 f. Vielleicht etwa so zu verknüpfen: ή πρό τ[ής τελευτής
(s. 18,21.25) είωθυΐα]] ύγρ[ασία.

18,34—36 sehr nahe beisammen. — Statt
 
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