Metadaten

Thiersch, Hermann; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1913, 4. Abhandlung): Ein parthenonisches Giebelproblem — Heidelberg, 1913

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.33047#0035
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Zur Deutung der erhaltenen Figuren vom Parthenon-ostgiebel.

35

dros von Demeter und Kore benannt gewesen sein mag in Eleusis,
ob Hades, Plutos, Triptolemos, Eubuleus, oder bacchisch stilisiert
als Iakchos 35, der Sinn des Dreivereins, der alles keimencle Leben
in seinen dauernden Schutz nimmt, ist immer derselbe. Vgl. Roscher,
M. L. I, 1787. In den Mysterien von Andania hieß dieselbe Trias:

Abb. 12. Italische Trias,

Terracotta aus Caere in Berlin.

(Antiquarium nr. 8311, nach Photographie.)

Demeter, Hagne und Karneios (vgl. Nilsson, a. a.O. 337); inLykosura:
Despoina, Artemis, Anytos (ebenda 345); auf Delos und Paros:
Demeter Thesmophoros, Kore, Eubuleus (ebenda 322).

Eine andere Variation desselben Dreivereins kehrt auf dern-
selben chthonisehen Untergrunde mehr die mantische Seite der Heil-

35 Ygl. auch den Kult des Dionysos Orthios vereinigt mit dem der Iloren
und Nymphen in Athen (R0SCHER I, 1069 ff.).

3*
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften