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Gothein, Eberhard; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1913, 7. Abhandlung): Die Reservearmee des Kapitals — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.33050#0043
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Die Reservearmee des Ivapitals.

19


besondere Berücksichtigung seitens der öffentlichen Meinung und
vor allem des Staates. In der Kartellpolitik ist, wie wir sahen,
fast iinmer ein mittelständlerischer Einschlag vorhanden; und
die fast zärtliche Sorge, die der Staat heute der Erhaltung der
großen Kartelle widmet, gilt vor allem der Erhaltung dieser
schwächeren Mitglieder, für deren Existenz bei freier Ivonkurrenz
man fürchtet. Wie in den Kartellen überhaupt sind auch hier die
Grundsätze des früheren Direktionssystems, bei dem sich der
Staat verpflichtet hielt, jeder Unternehmung, die er unter seine
Obhut genommen, ihren Bestand zu sichern und jede vermeint-
liche Kapitalverwüstung zu verhindern wieder aufgelebt 1.

Was von der bisher betrachteten Heranziehung cles stehenden
Kapitals als Reserve gilt, wiederholt sich auf dem Gebiete des

1 Solange diese mittleren Unternehmungen selber an der Spitze standen,

nternehmungslustigen. Seit sie
tigkeit und Geschäftsklugheit
der Investierung neuen Kapi-
hen Schwierigkeiten begegnet,
; und entsprechender Leicht-
apitalismus, der denn auch
Mittelstand des Kapitalismus
und sucht sie — eben durch
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rtlichen Erweiterung. Sobald
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ü nur individuellen Typen des

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