Das Seerecht Ton Oléron nach der Inkunabel Tréguier.
Ü
B. Typographische Bemerkungen.
Dei' Text des Druckes ist 6,5 cm breit und 10 cm hoch.
Eine Seite enthâlt 25 Zeilen. Mit roter Tinte und zwar mit der
Ha.nd sind die großen Anfangshuchstaben (z. B. E 2 v° ^), die
Paragraphzeichen (z. B. 2 v° 32) und die Füllstriche am Schlusse
eines Kapitels (z. B. 2 v° ") gemacht. Die nach der Form der
zu jener Zeit in den Handschriften gebrauchten Buchstaben ge-
schnittenen gotischen Typen sind sehr deutiich, wie die hei-
gegebene Druckprobe der Seiten 2 v° und 3 r° zeigt. Das Buch
giit als das schônste der Wiegendrucke der Bretagne (vgl. Revue
des bibiiothèques. — Suppiément XII. Halha Typographica ou
répertoire biographique et chronologique de tous les imprimeurs
de France par &EORGES LEPREUX. Série départementale tome IV
Province de Bretagne. Paris 1914, S. 155 und die dort verzeich-
neten Literaturangaben)A
Über die einzeinen Buchstaben sei foigendes bemerkt^:
n entspricht in seiner Form der heutigen lateinischen Schreib-
schrift (fait, maistre 12). Die Oberiänge des & ist hakenfôrmig
nach rechts umgebogen (bourdeauix 15, bon 3 r° 1). c hat einen
wagrechten Querstrich im Gegensatz zu dem Auge des e (con-
seii 20, cest 21). h ist schrâgliegend (dune 13, dont 14). / unter-
scheidet sich vom langen 5 durch seinen Ouerstnch (fait 12,
neff 13; pluseurs 13, sen 14). Die untere Rundung des y ist
offen (vng 12, estrange 16). Der Bogen de.s 7^ geht etwas unter
die Linie, seine Oberlânge ist nach rechts umgebogen wie bei &
(home 12, haure 22). Über 7 steht oft ein Punkt (premierement,
maistre 12). 7 'hat kleine Zierstriche (elie 1.4, iieu 15). Der letzte
Strich des 72 geht im Wortauslaut unter die Zeile (sen 14, en 15).
77. und % sind ôfters im Druck verwechselt. Der Schaft des p
und ^ ist gerade (pluseurs 13, part 14; qui 3 r° 6, quoy 3 r° 7).
r kommt in doppelter Form vor: 1. da.s gerade r besteht aus
Hauptstrich mit oben rechts angesetztem Schulterstrich (premiere-
ment 12, pluseurs 13); 2. das gekrümmte 7', durch einen nach
links offenen Bogen mit einem balkenfôrmigen Ansatz unten
gebildet, steht, entsprechend der von W. MEYER gefundenen
^ Dic Inkunabel ist im Suppiement to Hain's Repertorium bibliographicum
by W. A. COPINGER, Part. I, L-ondon 1895, auf Seite 180 unter n° 5794 ver-
zeichnet.
^ Die Zitate beziehen sich, falls nichts anderes angegeben ist, immer
auf Seite 2v° der Druckprobe.
Ü
B. Typographische Bemerkungen.
Dei' Text des Druckes ist 6,5 cm breit und 10 cm hoch.
Eine Seite enthâlt 25 Zeilen. Mit roter Tinte und zwar mit der
Ha.nd sind die großen Anfangshuchstaben (z. B. E 2 v° ^), die
Paragraphzeichen (z. B. 2 v° 32) und die Füllstriche am Schlusse
eines Kapitels (z. B. 2 v° ") gemacht. Die nach der Form der
zu jener Zeit in den Handschriften gebrauchten Buchstaben ge-
schnittenen gotischen Typen sind sehr deutiich, wie die hei-
gegebene Druckprobe der Seiten 2 v° und 3 r° zeigt. Das Buch
giit als das schônste der Wiegendrucke der Bretagne (vgl. Revue
des bibiiothèques. — Suppiément XII. Halha Typographica ou
répertoire biographique et chronologique de tous les imprimeurs
de France par &EORGES LEPREUX. Série départementale tome IV
Province de Bretagne. Paris 1914, S. 155 und die dort verzeich-
neten Literaturangaben)A
Über die einzeinen Buchstaben sei foigendes bemerkt^:
n entspricht in seiner Form der heutigen lateinischen Schreib-
schrift (fait, maistre 12). Die Oberiänge des & ist hakenfôrmig
nach rechts umgebogen (bourdeauix 15, bon 3 r° 1). c hat einen
wagrechten Querstrich im Gegensatz zu dem Auge des e (con-
seii 20, cest 21). h ist schrâgliegend (dune 13, dont 14). / unter-
scheidet sich vom langen 5 durch seinen Ouerstnch (fait 12,
neff 13; pluseurs 13, sen 14). Die untere Rundung des y ist
offen (vng 12, estrange 16). Der Bogen de.s 7^ geht etwas unter
die Linie, seine Oberlânge ist nach rechts umgebogen wie bei &
(home 12, haure 22). Über 7 steht oft ein Punkt (premierement,
maistre 12). 7 'hat kleine Zierstriche (elie 1.4, iieu 15). Der letzte
Strich des 72 geht im Wortauslaut unter die Zeile (sen 14, en 15).
77. und % sind ôfters im Druck verwechselt. Der Schaft des p
und ^ ist gerade (pluseurs 13, part 14; qui 3 r° 6, quoy 3 r° 7).
r kommt in doppelter Form vor: 1. da.s gerade r besteht aus
Hauptstrich mit oben rechts angesetztem Schulterstrich (premiere-
ment 12, pluseurs 13); 2. das gekrümmte 7', durch einen nach
links offenen Bogen mit einem balkenfôrmigen Ansatz unten
gebildet, steht, entsprechend der von W. MEYER gefundenen
^ Dic Inkunabel ist im Suppiement to Hain's Repertorium bibliographicum
by W. A. COPINGER, Part. I, L-ondon 1895, auf Seite 180 unter n° 5794 ver-
zeichnet.
^ Die Zitate beziehen sich, falls nichts anderes angegeben ist, immer
auf Seite 2v° der Druckprobe.