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Schorr, Moses; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1915, 4. Abhandlung): Eine babylonische Seisachthie aus dem Anfang der Kassitenzeit (Ende des XVIII. vorchristl. Jahrhunderts) — Heidelberg, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.34063#0005
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Eine babylonische Seisachthie aus dem Anfang der Kassitenzeit.

5

§ B. ? /\S%g%72. L??/y 7?/?-^??-
J??-?? M M-7MM-rM-M ^^7?^)
^e-??77? /?7?^p??77? M /7?-^7?(!)-??77?
^/*77??y-?7??-77?7 M-77M ^7?7'7'7?77?77?^)
%-7?M ^°^7?-7?7? ?7?-7?l/y^°)-
7?l?-?A;-f?7?2 77-/777-7? ^^/^7/ll/7-/7?-
My^^) 77-7?/ ?A-A?-?'5-^7 /^77??y^)-
&e-17'-f?'-57? ?-7?7?-7??/-d?-?7?

§ B. Der akkadische oder
amoritische [Händler], [wel-
cher] Getreide, Silber oder ir-
gendwelche Habe für den Han-
delsweg zu Kompagniegeschäf-
ten als [Ge]fälligkeifgenommen
hatte, [dessen Tafel] soll nicht
vernichtet werden, seine Gebühr
soll er geben.

Zmü- MM<f .Proze/irec/Mes 1913). — WZKM — IbüeMer ZeüscAri/? /hr </ie
AM?n/e (Zes flforgeM/MM</es.
Der Anfang dieser Bestimmung stand nach LANGDOw am Ende der
zweiten Kolumne.
h So dürfte das Zeichen sicher zu lesen sein. Die Zeichen az und ?Mm
sind im Kürsiv-Babylonischen leicht zu verwechseln; die richtige Wahl gibt
dann der Sinn an die Hand.
b So, nicht (P, das wohl graphisch möglich, aber sachlich ausgeschlossen
ist. Vgi. auch Anm. 3.
^) Vor Me ist nur für ein Zeichen Platz, schon deshalb ist LANGDONS
Ergänzüng: /M-&7ÜA/ /^M (!) ^M?? ausgeschlossen.
^) L. liest und übersetzt Z. 5—6: .mM/G/c M-pM-^t'
3/M-&L/Ay üm d?M?7' 7-ü?r-7?^M-M-?7 (sic) "[Since he] as a substitute a hide in-
ferior ( ? ?[L.]) [substituted in] fire he shall be put to death". Was soll das
bedeuten?!
") Das -7??M am Ende der ersten Zeile gehört wohl ans Ende der
zweiten, weil man sonst nach M^Mm die Relativform Muc7y^7/M erwarten
müßte.
s) L. ergänzt /ü-?/ ?M7??/cM7-7/; der Raum am Anfang reicht aber nur für
ein Zeichen aus. Die Ergänzung /!%/ ei'gibt sich auch aus der Relativform
üA-M-M am Ende von Z. 10.
3) Idg. A*MSAM?.
4") Die Ergänzung, die schon L. bietet, ist ohne Zweifel richtig, der
Raum am Anfang der Zeile reicht aber nur für zwei Zeichen hin. Nür eine
Photographie könnte die genaue Abgrenzung des Zeilenanfangs ermög-
lichen.
Wiederum reicht der Raum nur für ein Zeichen aus, und dennoch
wird die Ergänzung sachlich gefordert. Ich wäre geneigt, am Anfang /7/7M
M? zu lesen = 7/MppM7?? M/, allein überall im Fragment wird M-M/ geschrieben
(vgl. § D 4, 5; E 13; F 15); auch. die Spuren weisen auf 7? hin.
^^) L. ergänzt /*M-??M./ /?*, davor steht aber noch 5e, sodaß die
Ergänzung /7M?'/-^e-77--?ITM sich aufdrängt. Sie gibt aüch einen guten
Sinn.
 
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