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G. A. Gerhard:
licM dessen Sohn, der Rhetor (und Epigrammendichter) Aemi-
lianus (aus Nikaia)^, und diesem wiederum verdankte ihn, eben-
fahs mündlich^ als Landmann und Schüler der Mitunterredner
des Dialogs, der ihn c. 17 (p. 419AB, S. 81, 7-—Ί2 PATON) so
einführt: περί §έ θ<χνάτου των τοίούτων (sc. νοη Dämonen) άχήχοκ
λόγον άν§ρος ούχ κφρονος ού§' άλκζόνος. Αψί-λί,ίχνοΰ γάρ τοΰ ρήτορος,
ού χαί ύμών^ ένί-ot. §ί.α.χηχόθίσί.ν, 'Επίθέρσης ήν πκτήρ, έμός πούώτης
χκί §ί.§κσχκλος γρ<χμμκτί.χών. ούτος έφη ποτέ πλέων είς Ατκλίίκ.ν έπν
βηνοα νεώς, έμπορί,χοί χρήμοίτοί . . κγούσης (s. ο.). Afso außer dem
Sprecher hatten noch einige andere nicht näher bezeichnete
Gesprächsteilnehmer als Hörer des Aemilianus von ihm selbst
die Erzählung vernommen. Das wird nochmals durch die Plut-
archische Schlußbemerkung bestätigt (p. 419D, S. 82, 13—15 P.):
ό μέν ούν Φίλί-ππος είχε χκί. τών ποίρόντων ένίους μοίρτυρκς, Αψίλίθίνοΰ
τοΰ γέροντος άχηχοότοίς.
Hieraus läßt sich gfeichzeitig klar die Person des Mitunter-
redners erkennen. Es ist der in c. 15 (p. 418 A) als Geschichts-
schreiber (συγγρκφεύς) vorgestellte Philippos (von Nikaia)^; ab-
gesehen von diesem und den beiden nächsten Kapiteln erscheint
er nur noch zweimaf (c. 31. 46) mit unwichtigen Zwischenfragen.
Das muß ausdrücklich festgestellt werden, weil nicht etwa bioß
J. Απγοτ in seiner berühmten französischen Morafia-Übersetzung
von 1572, sondern noch moderne Forscher wie VoLKMANN^ und
HEiNZE^, durch flücht.iges Lesen getäuscht, unser c. 17 vielmehr
dem Hauptredner des Dialogteils, dem 'Theologen' Kleombrotos
zugewiesen haben. Mit Ausschiuß jedes Zweifels bringt die
richtige Verteilung Eusebios durch Einfügung des Namens
am Anfang \mn c. 17 zur Geltung: Πρός τκΰτκ τοΰ Ήρκχλέωνος
^ 'Schriften' des Epitherses oder seines Sohnes, wie sie O. ORUPPE
in BuRsiANS Jahresber. LXXXV, 1895, S. 274 (Rez. von RoscHERS später
zu nennendem Aufsatz) in Betracht zieht, kommen hier gar nicht in Frage.
2 AA'i- R- REiTZENSTEiNS Artikel 'Aemilianus' Nr. 16 bei PAULY-Wis-
sowA I, 1894, Sp. 542.
3 ήμων schreibt GiFFORD mit Unrecht nach einem Teil der Hand-
schriften des Eusebios.
^ MAAss (Sp. 1070) stellt ihn mit Unrecht dem stoischen Phiiosophen
Phiiippos von Prusa gleich. Richtig geschieden hatte beispieisweise schon
der DüBNERSche Index (Ausg. Bd. V, 1855, S. 355).
° R. YoLKMANN, Leben, Schriften und Phiiosophie des Piutarch ^mn
Chaeronea I (1869), S. 273.
^ R. IlEiNZE, Xenokrates, 1892, S. 80.
G. A. Gerhard:
licM dessen Sohn, der Rhetor (und Epigrammendichter) Aemi-
lianus (aus Nikaia)^, und diesem wiederum verdankte ihn, eben-
fahs mündlich^ als Landmann und Schüler der Mitunterredner
des Dialogs, der ihn c. 17 (p. 419AB, S. 81, 7-—Ί2 PATON) so
einführt: περί §έ θ<χνάτου των τοίούτων (sc. νοη Dämonen) άχήχοκ
λόγον άν§ρος ούχ κφρονος ού§' άλκζόνος. Αψί-λί,ίχνοΰ γάρ τοΰ ρήτορος,
ού χαί ύμών^ ένί-ot. §ί.α.χηχόθίσί.ν, 'Επίθέρσης ήν πκτήρ, έμός πούώτης
χκί §ί.§κσχκλος γρ<χμμκτί.χών. ούτος έφη ποτέ πλέων είς Ατκλίίκ.ν έπν
βηνοα νεώς, έμπορί,χοί χρήμοίτοί . . κγούσης (s. ο.). Afso außer dem
Sprecher hatten noch einige andere nicht näher bezeichnete
Gesprächsteilnehmer als Hörer des Aemilianus von ihm selbst
die Erzählung vernommen. Das wird nochmals durch die Plut-
archische Schlußbemerkung bestätigt (p. 419D, S. 82, 13—15 P.):
ό μέν ούν Φίλί-ππος είχε χκί. τών ποίρόντων ένίους μοίρτυρκς, Αψίλίθίνοΰ
τοΰ γέροντος άχηχοότοίς.
Hieraus läßt sich gfeichzeitig klar die Person des Mitunter-
redners erkennen. Es ist der in c. 15 (p. 418 A) als Geschichts-
schreiber (συγγρκφεύς) vorgestellte Philippos (von Nikaia)^; ab-
gesehen von diesem und den beiden nächsten Kapiteln erscheint
er nur noch zweimaf (c. 31. 46) mit unwichtigen Zwischenfragen.
Das muß ausdrücklich festgestellt werden, weil nicht etwa bioß
J. Απγοτ in seiner berühmten französischen Morafia-Übersetzung
von 1572, sondern noch moderne Forscher wie VoLKMANN^ und
HEiNZE^, durch flücht.iges Lesen getäuscht, unser c. 17 vielmehr
dem Hauptredner des Dialogteils, dem 'Theologen' Kleombrotos
zugewiesen haben. Mit Ausschiuß jedes Zweifels bringt die
richtige Verteilung Eusebios durch Einfügung des Namens
am Anfang \mn c. 17 zur Geltung: Πρός τκΰτκ τοΰ Ήρκχλέωνος
^ 'Schriften' des Epitherses oder seines Sohnes, wie sie O. ORUPPE
in BuRsiANS Jahresber. LXXXV, 1895, S. 274 (Rez. von RoscHERS später
zu nennendem Aufsatz) in Betracht zieht, kommen hier gar nicht in Frage.
2 AA'i- R- REiTZENSTEiNS Artikel 'Aemilianus' Nr. 16 bei PAULY-Wis-
sowA I, 1894, Sp. 542.
3 ήμων schreibt GiFFORD mit Unrecht nach einem Teil der Hand-
schriften des Eusebios.
^ MAAss (Sp. 1070) stellt ihn mit Unrecht dem stoischen Phiiosophen
Phiiippos von Prusa gleich. Richtig geschieden hatte beispieisweise schon
der DüBNERSche Index (Ausg. Bd. V, 1855, S. 355).
° R. YoLKMANN, Leben, Schriften und Phiiosophie des Piutarch ^mn
Chaeronea I (1869), S. 273.
^ R. IlEiNZE, Xenokrates, 1892, S. 80.