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Gerhard, Gustav A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1915, 5. Abhandlung): Der Tod des grossen Pan — Heidelberg, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.34064#0009
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Der Tod des großen Pan.

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fur das Urteil, wenn in c. 17 Philippos seinerseits gegenüber den
Bedenken Herakleons die von Kleombrotos behauptete Bosheit
und Sterblichkeit der Dämonen eben durch den Tod des großen
Pan zu bekräftigen suchte. Anschließend trägt bezeichnenderweise
der Grammatiker Demetrios seinen ganz abenteuerlichen Bericht
vom Dämonensterben auf den Inseln Britanniens vor, derselbe De-
metrios, der auch später (c. 45) die völlig abschweifende Episode
vom Mopsos-Orakel einlegt. Wie Kdeombrotos selbst den Doppel-
beitrag der beiden einschätzt, lehrt seine Wendung: 'dergleichen
Geschichten 4\mßte ich auch zu erzählen, doch genügte es mir
für rneinen Zweck, daß meiner Annahme kein Hindernis im Weg
steht'h Die Panlegende hat sich somit im Gesamtdialog des
Plutarch als durchaus nebensächlich erwiesen und wird in keiner
Art betont. Ihr Problem, des Gottes Tod, hat ja auch seine Schwie-
rigkeit, seinen Stachel gänzlich verloren bei der von Kdeombrotos
seinem Erythräischen ξένος entnommenen Ansicht, daß es sich in
solchen Fällen gar nicht um die Götter selbst handelt, sondern
lediglich um untergeordnete, der Götter Namen erborgende Dä-
monenh
Diese Auffassung bei Plutarch kommt dem christlichen
Kirchenvater Eusebios, welcher zwei Jahrhunderte später den
ganzen Abschnitt wortgetreu aushebt, bestens gelegen. Ab-
weichend denkt er insofern, als für ihn die angeblichen hohen und
edlen hellenischen Götter als solche überhaupt nicht bestehen,
sondern sich restlos mit jenen schlechtenundsterblichenDämonen
decken^. Der 'große Pan' bedeutet ihm dabei gar nichts Beson-
deres, wie man schon daraus ersieht, daß er neben des Philippos
Erzählung als vollkommen gleichwertig auch die britannische
πκρεχωρήσίχμεν έκ τών θεών τήν μοίντ^χήν ές δκίμονκς τίνάς άτεχνώς άποδί,οπομ-
πουμένω. νυνίδέ μοίδοχοϋμεν κύτούς πάλιν έχείνους έξωθεΐν χκί. άπελκύνε;.ν ένθένθε
τοϋ χρηστηρίου χκί του τρίπο§ος, είς πνεύμκτκ χκί άτμούς χκί άνκθυμίάσείς τήν
τής μκ'/τίχής άρχήν μάλλον §έ τήν ούσίκν κύτήν χοά τήν δύνκμπν άνκλύοντες.
^ C. 19 in. ρ. 420Α (8. 83, 6—8 Ρ.) 'Τπολκβών 8έ ό Κλεόμβροτος 'έχω
μέν' έφη 'χκί έγώ τοκχΰτκ δίελθεΐν, άρχεΐ §έ πρός τήν ύπόθεσίν τό μηόέν ένκντί,οΰσθκι
μ*/;§έ χωλύε^ν έχειν οΰτως τκΰτκ'.
^ C. 21 ρ. 421 Ε (8. 87, 10—14 Ρ.) 'εί §έ τοΐς νενομισμένοις τών θεών
όνόμκσι δκίμονάς τινκς χκλοΰμεν, ού θκυμκστέον' εΐπεν ό ξένος * 'ω γκρ έχκστος
θεώ συντέτκχτκι χκί οΰ τής δυνάμεως μετείληχεν, άπό τούτου φ'.λεΐ χκΐ^εΐσθκι'.
^ λ^Ι. ζ. Β. Euseb. ρ. g. V 1 ρ. 178b (8. 231 GiFFORD) Ίχκνκ μέν
χκί τά προπκρκτεθέντκ σοστήσκι ήν ότι μή θεοί, μη§' άγκθοί §κίμονες, πκν §έ τού-
νκντίον ύπήρχον οί πκρά τοΐς έθνεσ'. χκτά τε πόλεις χκί χώρκς ώς θεοί τετί,μημένοί..
 
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