Der Tod des großen Pan.
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hat treffend betont, daß gegen eine 'volkstümliche Quelle' der
Pluralität jeder Beweis fehit und dafür entscheidend das durch-
gängige Gesetz spricht, wonach bei solchen Wachstumsdämonen
immer und überall neben dem 'Einzelgott' der gleichnamige
'Schwarm', so griechisch neben dem Σεί,ληνός die Σείλψοί (MANN-
HARDT II, S. 142), neben dem Σ&τυρος die Σάτυροί, so römisch
neben dem (mit Pan geglichenen) die und neben
dem die erscheinen.
Was wir einstweilen für die Pane erwiesen, läßt sich weiter
auch auf die verwandte, gleichfalls bocksgestaltige^ und gleich-
falls peloponnesische Gattung der Satyrn ausdehnen, welche in
die attische Religion und Literatur einige Jahrzehnte früher als
jene eingezogen sind. Daß sie im Grund nur eine 'argivische
Variante' zu den arkadischen Panen bedeuten, ist wieder eine
tiefblickendeVermutungvonMANNHARDT(II,S. 136). Griechisch-
römische Belege für die enge Verknüpfung der Ποίνες χοίί Σάτυροί
oder (bezw. Fanni) wobei wohl Pan geradezu
μουσίχώτκτος χοίί πηόητί,χώτοίτος Σοίτύρων άπώγτων genannt wird
(Luc. Bis Acc. 10),gibt es genügend^. Was aber für unsbesonders
ins Gewicht fällt, wir haben auch ausdrückliche Stellen, wonach
neben den Panen die Satyrn die Klage über den Tod eines Gottes
erheben. Einmal schildert Ovid^, gewiß nach griechischem Vor-
bild, wie mit den Funnf (= PuneO die ihre Brüder, um das
grausige Ende des Marsyas weinten, und wie ihre Tränen einen
1 Der unglückliche, im KuHNERTSchen 'Satyros' ('und Silenos')-
Artikel bei RoscHER besonders kraß hervortretende AArsuch, die Bocks-
gestalt der Satyrn (wenn nicht gar auch noch ihre peloponnesische Herkunft)
zu leugnen, soll hier nur erwähnt und an anderer SteMe widerlegt werden.
2 Aristid. or. 17 (I S. 404 DiNDORF): οΐόν περ τούς Πκνας χκί Σίχτύ-
οους φκσί ποιητκί χκτά τε τά ορτι χκί. περί τά δένόρκ ήχεΐν ώρκ έτους τερπομένους
(die Forts. falsch bezogen von WELCKER a. O. S. 667 A. 50). — Ov.
Fast. I 397 Panes, si fn FenereiK A6üy/WM7w p7O77M 7Moe7?%Ms; Met. XIV,
637 ff. non ei AcüyL, SMfiMU^MS αρία iMoeniMS, / /ecere ei ptnM prMeciMcü
cornMM PaHes, / A?LM7?MS^Me etc. -— Ov. Met. I 192 f. SMni 77V/Ü seTMicfef, SMMi
7'MSDCM 77.Μ77Ϊ7ΜΜ, AyTMpAae, / PMMTH^Me AMiy7*?^Me ei 7W077.ÜCofMe AÜOMMi. S. auch
die nächste Anm. u. vgl. im ahg. *F. WiESELER, Co7M777e77iMÜo de PM77e ei
PMMl'scL Mi^Me AaiyTMS C07'77MDS 777 Ope7*7&MS M7*UM7?7. (?7'MeCM7*M7?7 jRo777M77a7'M777%Me
7*ep7'Mese77iMRs, Oöttingen 1875; W. H. RoscHER, Ephialtes: Abh. d. Sächs.
Ges. d. W., ph.-h- Kl., XX 2 (1900) S. 82 f.
3 Ov. Met. VI, 392 ff. ?HM7?7 7*M7MCofMe, SÜPMT'MT?? 77M 777 7 77M, FMM777 / ei
^Miyr? VMiTOS ei ^M77C ^MO^Me CM7*MS OZy77?pMS / ei Vy7?7p/7Me /^ΜΤΐί, ei ^M?S^M?S
777077L&MS üü's / ^M77 7ge7OS^Me g7*eges M7*T??e777M^Me &Mce7*M pMoü / etc.
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hat treffend betont, daß gegen eine 'volkstümliche Quelle' der
Pluralität jeder Beweis fehit und dafür entscheidend das durch-
gängige Gesetz spricht, wonach bei solchen Wachstumsdämonen
immer und überall neben dem 'Einzelgott' der gleichnamige
'Schwarm', so griechisch neben dem Σεί,ληνός die Σείλψοί (MANN-
HARDT II, S. 142), neben dem Σ&τυρος die Σάτυροί, so römisch
neben dem (mit Pan geglichenen) die und neben
dem die erscheinen.
Was wir einstweilen für die Pane erwiesen, läßt sich weiter
auch auf die verwandte, gleichfalls bocksgestaltige^ und gleich-
falls peloponnesische Gattung der Satyrn ausdehnen, welche in
die attische Religion und Literatur einige Jahrzehnte früher als
jene eingezogen sind. Daß sie im Grund nur eine 'argivische
Variante' zu den arkadischen Panen bedeuten, ist wieder eine
tiefblickendeVermutungvonMANNHARDT(II,S. 136). Griechisch-
römische Belege für die enge Verknüpfung der Ποίνες χοίί Σάτυροί
oder (bezw. Fanni) wobei wohl Pan geradezu
μουσίχώτκτος χοίί πηόητί,χώτοίτος Σοίτύρων άπώγτων genannt wird
(Luc. Bis Acc. 10),gibt es genügend^. Was aber für unsbesonders
ins Gewicht fällt, wir haben auch ausdrückliche Stellen, wonach
neben den Panen die Satyrn die Klage über den Tod eines Gottes
erheben. Einmal schildert Ovid^, gewiß nach griechischem Vor-
bild, wie mit den Funnf (= PuneO die ihre Brüder, um das
grausige Ende des Marsyas weinten, und wie ihre Tränen einen
1 Der unglückliche, im KuHNERTSchen 'Satyros' ('und Silenos')-
Artikel bei RoscHER besonders kraß hervortretende AArsuch, die Bocks-
gestalt der Satyrn (wenn nicht gar auch noch ihre peloponnesische Herkunft)
zu leugnen, soll hier nur erwähnt und an anderer SteMe widerlegt werden.
2 Aristid. or. 17 (I S. 404 DiNDORF): οΐόν περ τούς Πκνας χκί Σίχτύ-
οους φκσί ποιητκί χκτά τε τά ορτι χκί. περί τά δένόρκ ήχεΐν ώρκ έτους τερπομένους
(die Forts. falsch bezogen von WELCKER a. O. S. 667 A. 50). — Ov.
Fast. I 397 Panes, si fn FenereiK A6üy/WM7w p7O77M 7Moe7?%Ms; Met. XIV,
637 ff. non ei AcüyL, SMfiMU^MS αρία iMoeniMS, / /ecere ei ptnM prMeciMcü
cornMM PaHes, / A?LM7?MS^Me etc. -— Ov. Met. I 192 f. SMni 77V/Ü seTMicfef, SMMi
7'MSDCM 77.Μ77Ϊ7ΜΜ, AyTMpAae, / PMMTH^Me AMiy7*?^Me ei 7W077.ÜCofMe AÜOMMi. S. auch
die nächste Anm. u. vgl. im ahg. *F. WiESELER, Co7M777e77iMÜo de PM77e ei
PMMl'scL Mi^Me AaiyTMS C07'77MDS 777 Ope7*7&MS M7*UM7?7. (?7'MeCM7*M7?7 jRo777M77a7'M777%Me
7*ep7'Mese77iMRs, Oöttingen 1875; W. H. RoscHER, Ephialtes: Abh. d. Sächs.
Ges. d. W., ph.-h- Kl., XX 2 (1900) S. 82 f.
3 Ov. Met. VI, 392 ff. ?HM7?7 7*M7MCofMe, SÜPMT'MT?? 77M 777 7 77M, FMM777 / ei
^Miyr? VMiTOS ei ^M77C ^MO^Me CM7*MS OZy77?pMS / ei Vy7?7p/7Me /^ΜΤΐί, ei ^M?S^M?S
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