Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Nachdem S. EiTREM in Christiania bereits im Jahre 1912
drei Papyrus-Urkunden und ein Ostrakon seiner Privatsammlung
veröffentlicht hatte (Philologus 71, 1912, S. 24ff. = PREisiGKE,
Sammelbuch 5661—5664), veröffentlicht er jetzt eine fünfte Ur-
kunde in den Verhandlungen der Wissenschaftkchen Gesellschaft
zu Christiania (Abhandl. Nr. 2 für 1916). Der jetzige Papyrus ist
eine Bankurkunde üher einen Sklavenkauf aus dem Jahre 154n. Chr.
EiTREM hat seinen der Urkunde angefügten, in deutscher Sprache
abgefaßten Kommentar mit einer Reihe wertvoller Anmerkungen
und wissenschaftficher Ausführungen ausgestattet, für cfie wir
ihm dankbar sein müssen. Dankbar sind wir auch für cfie Beigabe
einer guten Lichtdrucktafel, die ein Nachprüfen des Textes ge-
stattet. Da ich beim Nachprüfen einige nicht unwesentliche
neue Lesungen gefunden zu haben glaube und auch zur Deutung
des Gesamtcharakters der aus verschiedenen Gründen besonders
wichtigen Urkunde neue Gesichtspunkte aufstellen möchte, er-
scheint es zweckmäßig, den Papyrus hier nochmals nach dieser
Richtung hin zu behandeln. Ich gebe zunächst eine Umschrift
des Textes in der von EiTREM herausgegebenen Form.

1 (1. Hand)
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10 (2. Hand)
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['ΑΊπό της Θέωνος [τ]οΰ [Ηέ]ρ&ίχος
[τοΰ] χκί Άρί[ο]υ χολλυβί,στί,χης
τροίπέζης. Δί,δΰμω λλρποχρκτίωνος
[τοΰ] Σκρχπίω^ος Θεομητορίω τω [χ<χ]ί
Άλ-9-κί.εΐ χκί Σκρκπίωνί. Άπολλ[ω]^ίου
τοΰ ΑυσψΑχου Σωσί-χοσμίω τω x<xt.
'ΑλΤοίίεΐ [[χ&ίί Σθίροίπίωνί-Άπολλω^ίου
τοΰ Αυσί.μά.χου Σωσί,χοσμίω τω χκίΆλ-
-9-θίί.εΐ]].
Ν 2 Αύτοχρ&τορος Κχίσκρος Τίτου
Αίλίου Ά§ρίκ.νοΰ Άντωνείνου
Σεβοίστοΰ Εύσεβοΰς Φοίμ[ενώ9-] . . .
[[^]] Β κίτό[Η]ί Τ

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