Metadaten

Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 7. Abhandlung): Die Topographie Roms bei den Scriptores historiae Augustae — Heidelberg, 1916

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.34078#0010
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
10

ÄLFRED VON DOMASZEWSKI:

Vita GaMieni 19, 4 T/eni^ne A77c/e77i?6 6/77/1177 in pe& 77707?/i6
Ro77ii?/ei, Aoc e6/ 7777/e 677cr77777 Ga7% i77/r77 /e777p/i?777 F77i?6/i7777e <nc
Ve$i%7?? 777/ 77rC17777Fl7/li777717777, ^1777e All/iere/ i716Crip/l?77?G??/Zie710 7M7770ri
6*77^0777770 777/7/^/1177? eir <yi?o eii?6 7?o777e77 i?i/e//igi po/eri/. Die Frage
nach dem Namen der Söhne des Gallienus, weiche die Wissen-
schaft heute noch beschäftigD, konnte in seiner Quelle wohl er-
örtert worden sein, aber die Inschrift ist eine unsinnige Fälschung.
Ihr Standort ist durch Mißbrauch der topographischen Quelle
bestimmt. Dort war vieimehr die Lage des templum divi Romuli
nach seiner Umgebung bestimmt und der pes des mons Palatinus
genannt. Der Fälscher hielt den Romulus für den Stadtgründer
und erdachte sich für den dfo7?6 P7?/7?/i7???6 den einzigschönen
Namen 7770776 7?0T?i?r/e??6. Aber in der Glosse wird gestanden haben
177 677cr?7 0177 CÜC77 /e777p/l7777F771?6/i7?77e 77C Fe6/7?777 777? 7?rC?l77? F77hi777??77??
6??h pede 7??077/i6 Pn/TiFTii. Ebenfalls auf eine Glosse der topogra-
phischen Quelle muß die Angabe zurückgehen Vita trig. tyr.
25, 4 TWi'ico7'H7?? 7/0771116 Aoi/iepiie eic/7?/ in 771077/e Cne/io iTi/eT* 7/1106
/i?co6 0071/7*77 FyiiiT?? dfe/e//i7ii7777 usw. Mit Recht hat schon BECKER
diese Fe/?*ico7'i7777 7/0771116 für höchst verdächtig erklärt. Sie hat also
durch den Mißbrauc-h des Fälschers ein Gebäude verdrängt, das
i?i 77?077/e Fne/io 0071/7*77 76ii777i TFe/e//i77i7777 lag. Dies dürfte die
777077e/77 sein und vielleicht gehört die Notiz unter die Bauten Aure-
lians. Denn bei dem Kampf gegen die Monetarii mag das Gebäude
zerstört worden sein. Der Fälscher hat den Bericht über diesen
Aufstand dem Aurelius Victor entnommen. Vita Aureliani 38, 2
= Aur. Victor 35, 6.
Ebenso wie der Chronograph a. 354 und Hieronymus hat auch
die topographische Quelle die Bauten Domitians aufgezählt, auch
diese mit erklärenden Zusätzen. Daher stammt das Wissen des
Fälschers von diesen Bauten, die er für seine Erfindungen miß-
braucht.
Vita Alexandri 26, 8 /6iii77i e/ NernpiiiT?! 26, 7 Nnep/n Agrip-
pi'?77777, die sonst fehlt, aber von Domitian, nach dem Brande unter
Titus, wieder hergestellt wurde. 28, 6 177 /o7*o 7/10/ VeT-cTie, ^nne
/7'77776i/07'ii777? TÜci/nT', die genaueste Angabe unserer Überlieferung.
Vita Alexandri 24, 3. Vita Heliogabali 26, 3 6/777/i??77i. Vita trig.
tyr. 33,6 eir/77/ e/i7777i 7/0777116 pi?/c/ie7'r?77777, Tn/iiiTic/Ti ^e7?/i/n?6F/7ioii6,
^ui ^110777/7777? Fi/i principü /i?i66e per/nFe/nr. Hier ist neben der

1 Richtig beantwortet hat sie MoMMSEN. Vgl. DESSAU, Inscr. sel. 557.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften