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Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 7. Abhandlung): Die Topographie Roms bei den Scriptores historiae Augustae — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34078#0013
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Die Topographie Roms bei den Scriptores historiae Angustae.

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xxXoup.svo!.(; ExXXouoTLo^ §!.sTp!.ßs. Der Fälscher las demnach
den Sueton in einer erweiterten Gestalt, wo dieser Zusatz aus
Dio oder dessen Quelle eingeschoben war. Von einem solciien
Buche finden sich in unserer Überlieferung auch sonst Spuren.
Die Worte Aorük SMHM^üh wirken weiter im nächsten Satze
Vita Aureiiani 49, 2 MÜ/fnreM^eMi porhcnM^ in Aor^G NM//n^H ornuoB
mit Benützung von Sueton Nero 31.
Aus den echten Berichten des Corpus der Viten ist dann noch
entnommen Tfor^f GoM^MiodfnMi Vita Pescennii 6, 8 = Vita Gom-
modi 4, 5 mit grobem Mißverständnis, ferner Vita Garini 19, 1.
/ndo.s — <?M03 fn Pn/M^'o circa porü'cM^ ^nhn?i pfc^o^ usw.
eingegeben durch Vita Septimii Severi 7, 2 in porücihn^, zA Medfhn^
Pn/n^MG, ^nn^f m ^n^n/G MiMM^ernMü Dann
TZor^ FnrmMi Vita Aureliani 1, 2 stammt durch Mißverständ-
nis aus Vita Heliogabali 14, 5.
Die Angabe Vita Heliogabali 23, 2 e^epAnM^ornM^ ^MMdrfgn^ in
Fn^cMMo M^üM^e dfrn^G ^epn/cArG ist erdacht nach Vita Veri 6, 4
und Sueton Claud. 21, vielleicht auch Schol. in Horat. epod. 9, 25,
IkELLER I, 411.
Denn einem Horazkommentar entnahm er den T/ercn^e^
Vita Taciti 17, 2 = Porphyr. epist. 1, 1, 4.
Die Erwähnung des AorMW TrGUMMMMZ in der echten Über-
lieferung Vita Hadriani 7, 6. Vita Marci 21, 9. 22, 7 führten ihn
auf die Erfindungen Vita Alexandri 26, 4; 28, 6 Vita Aureliani
39, 3 mit allem, was daran hängt.
Nicht ermitteln konnte ich, woher er wußte, daß auf dem
Palatin der Tempel der Magna mater in der Nähe des Apollotem-
pels iag. Vita Claud. 4, 2. Der Bericht selbst ist erfunden, aus
dem Todestage des Gahienus herausgesponnen.
Ganz frei erfunden sind Namen wie CMrm PompHiMMM Vita
Aureliani 41, 3 und Vita Taciti 3, 2 nach Numa Pompihus, um
die CMrrn Zfo^HHn zu übertrumpfen. Dann der GMMipM^ 7ooG Vita
Pescennii 13, 4 nach Analogie des CMTnpno HfnrHM^. Kein anderer
Gampus der Stadt Bom heißt nach einem Gott. Völlig erfunden
sind auch die hM/meM Vita Gordani 32, 2, Vita Heliogabali 8, 6.
Nichts als blöde Witze, die wieder typisch sind für den Fäl-
scher, sind Vita Alexandri 27, 9 2?om,Me in PM?nHo dine^MO noMiiMG
IHM/MMieMe, ^MM^ imperüny on^MTM Aodie Md AfMMiMmo' oocn^ und
das ^eMip^MMi FenerG CnAne Vita Maximini 33, 2.
 
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