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Bartholomae, Christian [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 9. Abhandlung): Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten (1) — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34080#0003
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Vorb emerkung'.

Überschüssige Wörter im Urtext und in dessen Umschrift sind in
rundeKlammern f Rergänzteineckige/ yeingeschiossen,leichtgeänderte
durch + +, verderbte durch * * bezeichnet.
MpB. und MpT. bedeuten Mittelpersisch (Pahlavi) der Bücher, bez.
der TurfanTexte. Ms. meint Mittelsoghdisch (und zwar, wenn nichts
anderes bemerkt ist, das der buddhistischen Texte in soghdischer Schrift).
Für sonstige Abkürzungen, insbesondere die der mittelpersischen Bücher-
titel, verweise ich auf meine ZendHds. Xlff. und auf S. 52ff. JAMASP-
AsANAS Pahla\d Texts führe ich einfach mit PahlT. an.


Die drei Zeichen, aus denen das Wortbild besteht, sind alle
mehrdeutig, und tatsächlich verbergen sich auch in der Zeichen-
reihe mehrere nach Herkunft und Bedeutung ganz verschiedene

Wörter; und zwar:

1. ä^%/c 'Hälfte, Seite", aus uriran. *ar<3<2ka- = ar.* drhAu^/ca-
hervorgegangen, im MpT. "RG, d. i. ürag; vgl. ai. drhAn- m., jAw.
nr9^u- m.,oss.ürddg, ms.'YV-'RDHi ee-nrddk ('auf derselben Seite
stehend, unanime", s. GAUTHiOT GrSogd. 98)^; vgl. dazu BARTHOLO-
MAE AirWb. 193, ZumAirWb. 35, 113, 117, SALEMANN ManStucf. io
7. 41, JuNKER FrP. 85, REicHELT IdgJb. 7. 27. — S. noch S. 6,
Z. 25 ff.
Den dort angeführten Stellen und Belegen für 1 ähz/c füge ich
hier noch folgende zu:

Zsp. 7: ittDqjRj Wjü pn ä^u/c opuAi "eri5
fiel auf die rechte Seiteh WEST hat das Wort kharako gelesen,
AvSÜnrliPS TTV imrl τί1ΐΡΓΗΡ+7+ SsUK. A IRöS


^ Vgl. S. 5, Z. 13 ff. Wegen des Ausgangs -ä/c s. S. 19, No. 2, Z. 11 ff.
s S. noch unten S. 17, No. 1.

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