Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten. I.
9
ίΜΤΐάΡέΑ /^MeeTieA An/u/c τπα gow Arzähl nicht ahes unbedacht-
sam weiter, was du hörst und siehst'; —
^M77(Z U A<?/<?/c gtWM7?, 777U Ce i(M7?(7 /^M^ Αθ/u/c gÖtu/^7? ... 5
Mühre nicht heftige und unbesonnen Rede; denn heftige und unbe-
sonnene Rede . . .'; vgl. dazu DkM. dd4. 17 (=DkS. 72. 77), wo es
heißt: 'aus Heftigkeit entsteht Unbesonnenheit' ( -D^ju-Aü.j,]M?A
-uj Anc ίΜττ,^ΣΑ Au/u/c/A); —
HAM. J5U ]dRj(Lhj J tRÜ -^iR ^
MpöA; /n?/M/c g'öwMM 77?ur^ röz i mn /cnM huit einem unbesonnen
redenden Alann teil nicht dein Geheimnis'; —
Mx. 2. 61: ] ] ^ ^ ^ ^ qj ^ ^ μ %pö/c An/M/c
nzuri pMAör 777M /cM77 ^mit einem unbesonnenen Alenschen lass dich
nicht in Streit ein'; — 15
A<Ha/c6 /7U777 M^Aör/^T?^ 777η 'mit einem unbesonnenen Alen-
schen überleg dir nichts zusammen'; —
vgl. noch Sv. (paz.) 72. 149, wo Mpeö^, nhä77 und Aahz/c ^öw/^T?
nebeneinander stehen.
20
Wer aus Unverstand oder Unbesonnenheit Schaden stiftet,
dem wird leicht böser Wille zugeschrieben. So ist A%/aZc zur Re-
deutung geiangt
3. 'böslich, böswilfig, niederträchtig, tückisch', uncf ist in dieser
Bedeutung verbunden mit UA^c/ö^M,/c Gelbstsüchtig', ατζά/ΰ/Μττ? **bös- 25
willig', bez. <7röy 'Lüge', <7Mw?M. zA'Betrügerei' (S.22, Z. 22), ζ^τ* *
Wrug', G-zn7?(Z /cörzlA Wchadentun', u. ähnf.; so:
DkM. A57.12f. ( = DkS.72.52):
,]^mj []]jnj -^J) -^jy^pö/c λη/u/c n τ^Μ^ c/ö^M/c u 0Μ7*ί?-
77f/c 777ur^ /n?777/cör n An7?7eöc7/c 7?e /aze/^77 ^mit einem böswifligen und so
selbstsüchtigen und begehrfichen Menschen soll man sich nicht
* PahlT. 59.
^ Fehlt in den Handschriften. ^ PahlT 66..
*PahlT. 61. ^PahlT. 59.
^ So nach der Lesung von DADABHOY und SANJANA; JAMASP-AsANA
und iRANi haben qjJf_M Varianten geben merkwürdigerweise alle vier Heraus-
geber nicht an.
? Zur Herkunft des Worts s. AirWb. 582 oben.
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ίΜΤΐάΡέΑ /^MeeTieA An/u/c τπα gow Arzähl nicht ahes unbedacht-
sam weiter, was du hörst und siehst'; —
^M77(Z U A<?/<?/c gtWM7?, 777U Ce i(M7?(7 /^M^ Αθ/u/c gÖtu/^7? ... 5
Mühre nicht heftige und unbesonnen Rede; denn heftige und unbe-
sonnene Rede . . .'; vgl. dazu DkM. dd4. 17 (=DkS. 72. 77), wo es
heißt: 'aus Heftigkeit entsteht Unbesonnenheit' ( -D^ju-Aü.j,]M?A
-uj Anc ίΜττ,^ΣΑ Au/u/c/A); —
HAM. J5U ]dRj(Lhj J tRÜ -^iR ^
MpöA; /n?/M/c g'öwMM 77?ur^ röz i mn /cnM huit einem unbesonnen
redenden Alann teil nicht dein Geheimnis'; —
Mx. 2. 61: ] ] ^ ^ ^ ^ qj ^ ^ μ %pö/c An/M/c
nzuri pMAör 777M /cM77 ^mit einem unbesonnenen Alenschen lass dich
nicht in Streit ein'; — 15
A<Ha/c6 /7U777 M^Aör/^T?^ 777η 'mit einem unbesonnenen Alen-
schen überleg dir nichts zusammen'; —
vgl. noch Sv. (paz.) 72. 149, wo Mpeö^, nhä77 und Aahz/c ^öw/^T?
nebeneinander stehen.
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Wer aus Unverstand oder Unbesonnenheit Schaden stiftet,
dem wird leicht böser Wille zugeschrieben. So ist A%/aZc zur Re-
deutung geiangt
3. 'böslich, böswilfig, niederträchtig, tückisch', uncf ist in dieser
Bedeutung verbunden mit UA^c/ö^M,/c Gelbstsüchtig', ατζά/ΰ/Μττ? **bös- 25
willig', bez. <7röy 'Lüge', <7Mw?M. zA'Betrügerei' (S.22, Z. 22), ζ^τ* *
Wrug', G-zn7?(Z /cörzlA Wchadentun', u. ähnf.; so:
DkM. A57.12f. ( = DkS.72.52):
,]^mj []]jnj -^J) -^jy^pö/c λη/u/c n τ^Μ^ c/ö^M/c u 0Μ7*ί?-
77f/c 777ur^ /n?777/cör n An7?7eöc7/c 7?e /aze/^77 ^mit einem böswifligen und so
selbstsüchtigen und begehrfichen Menschen soll man sich nicht
* PahlT. 59.
^ Fehlt in den Handschriften. ^ PahlT 66..
*PahlT. 61. ^PahlT. 59.
^ So nach der Lesung von DADABHOY und SANJANA; JAMASP-AsANA
und iRANi haben qjJf_M Varianten geben merkwürdigerweise alle vier Heraus-
geber nicht an.
? Zur Herkunft des Worts s. AirWb. 582 oben.