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Bartholomae, Christian [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 9. Abhandlung): Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten (1) — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34080#0031
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Zur Kenntms der mitteliranischen Mundarten. I.

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'perhaps' die 'treasury' bedeuten, zu ,,Av. Mutt 'to
shine''^ gehören und sich mit ,,Mod. Pers. vergleichen
lassen. Endlich BHARUCHv PahlEnglGloss. 99, der öjinak (oder
auch oder AtutcAyok) iesen will und 'charitable work,
meritorious deed' als Bedeutung angibt^.
NERYOSANG hat das Wort ganz richtig mit skr. cyut/uA über-
setzt, d. i. 'Ausgabe, Aufwand, Kosten', und er hat damit unbewußt
auch die Etymologie getroffen; es gehört zu ai. 6/f Yr geht'. Von
den jüngeren Erklärern ist ihm nur iRANi gefolgt, vgh in seinen
PahlT. die Note zur Übersetzung von HAM. 4 und S.35 Z. 7.
Die Zeichenj]^^p-< meinen und dies beruht auf
airan. d. i. 'Ausgang'ü vgl. ai. n. 'Gehen,
Gang'.
Das Gegenstück dazu liegt in mpT. 'DYN uden 'Zugang' vor,
mit ud aus ar. s. BARTHOLOMAE ZumAirWb. 272 b^, sovie lit.
aieiH 'herzukommen', aY/'fma^ 'Kommen', und BRUGMANN Gdr.^
2b. 844ff. Im AlpB. wäre dafür phu-* a/e?? zu erwarten. Ich
glaube das Wort jetzt tatsächlich nachweisen zu können, und
zwar an einer sehr bezeichnenden Stelle, in gegensätzlicher
Verbindung mit DkM. d2d. 1 (= DkS. 74. 6f.); es wird
dort nach dem Namen eines Manns gefragH, der neben andern
Eigenschaften auch die besitzt,^)^ -vjj bei
WEST SBE. 47. 54 'most hospitable' (literally 'most many-
doored'), zu sein, und als Erklärung dafür ist beigefügt:
i Mf-tuj . Der Schluß ist jedenfalls gestört,
^ Wo hat SANJANA diese 'Wurzet aufgetan? Sie wird auch tt.82
(Übers.) und t2.21 (Übers.) verzeichnet. Ich vermute, sie beruht auf Jusns
1. 'glänzen', Hdb. 87a. Aber dessen $ meint doch nach SANJANAS
Umschreibung /cA + e!
^ Das ailerdings 'treasury' bedeutet, aber ein arabisches Wort ist.
^ Zu WESTS verschiedenfachen Umschreibungen und Übersetzungen
des Worts s. S. 32, No. 1 ; S. 33, No. 3; S. 37, Z. 14ff.; S. 39, No. 1, 3.
^ Das Wort kann nach dem, was S. 33 zum Yerbum uzüau bemerkt
ist, selbstverständlich auch 'Aufgang' bedeuten; darüber später (S.45).
^ Zu den dort angeführten mpT. Wörtern kommt jetzt noch uifiAeucf,
s. SALEMANN BullAcPet. 7972. 34 und unten S. 33, No. 6, Z. 17.
s Der Name des Manns wird geschrieben, was bei
WEST SBE. 77. 51 f. Aurväitä-dang, bei SANJANA DkS. 77. 3ff. Aürväitä-deng
gelesen wird. Darunter kann ich mir nichts vorsteilen. Anderswo steht
und Die Schreibungen sind wohl alie falsch.

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