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Bartholomae, Christian [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 9. Abhandlung): Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten (1) — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34080#0033
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Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten. I.

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vgl. zur Stelle DkM. 373. 9ff. (=DkS. 7J. 5), wo vom Segen des
gastfreien Hauses gehandelt wird.
NüRYOSANG umschreibt ^Mg^^hKusgang' mit .
Dem gemäß gibt er auch das dazu gehörige Verbum
üh^jNruOderauch nzZinnMusgehen'durch -]WAVN^-'L1
oder wieder und übersetzt zu
§v. 7. 71 die 3. Sing. nzei mit skr. ü//ai/afG — vgl. eyny
Dhät. 27. 17 —, entsprechend seiner Ubersetzung von
^ nze/zaT; durch
nzlftm bedeutet, in Gemäßheit der beiden Bedeutungen des
Praeverbs iran. (s. AirWb.404)^ 1) 'aufgehen', 2) 'ausgehen'.
Das Praesens dazu ist in dreifacher Weise bezeugt; es
lautet — in der 3. Sing. —: a) nzg/, b) ηζά?/6ί, c) MzlAeL
Als Belege dafür Amrzeichne ich: zu a)fvjgjju ^ tu^f^ (hi Pa-
zandTexten nzei, 3. SingP; nze, 2. Sing.; nz,
2. Sing. Imp.; ferner das Verbafnomen nzG%; s. PV.
d. 33, 79. 28, 27. 5, 9,13, 14, 17, ΡΎ. 73. 12,14, F. 7b, DkM. 233.
6,7, 333.20, 939.2^, §v. 7. 14, 71, 77.177; — zu b)
nzd?/ei, 3. Sing.; ferner das Verbafnomen tf-wjMJj-Viuu nzüz/GTp;
s. PNy. 7. 12^, PV. 27. 43;— zu c) (in PazandTexten
MzFAe^; ferner das Verbafnomen (ab und zu
^ WEST Sv.Voc. 256a hat cyayan' fälschlich auf cye 'umhüllen' (c//eh
Dhät. 38) bezogen. Die Worte f-U^pj...ß^jf...-ajfV^ f
{))] ω /ca^ . . . nerö/c . . . Mze^ 7^2 a/fö/-fAei besagen 'und wenn seine
(nämlich des in der Fallgrube gefangenen Tiers) . . . Kraft zu Ende geht und
erlahmt'.' Wie WEST SBE. iM. 134 zur Übersetzung 'totters' für K?gjjj
gelangt ist, vermag ich nicht zu sehen. Vgi- S. 35, No. 1.
2 Die 3. Sing. nzei setzt doch wohl uriran. * *Mz-cu'ü fort, ist also eine
der wenigen erhaltenen Formen des unthematischen Praesens. Die Formen
nze, Mz, MzNn schlossen sich an nzei an nach den üblichen Mustern wie öare,
ÖM7-, öarGn neben &arei. SALEMANNs Bemerkung im GlrPh. ia. 296 (§83,
Anm. 2) ist mir nicht ganz deutlich geworden.
^ Bei WEST SBE. d7. 387 (laia) hangisn; vgi. S. 31, No. 3.
* Zu PV. 29. 28, 22.5,9 sind die Lesungen bei SpiEGEL fehierhaft:
!f\7W)-jjAuj . Das Richtige steht PV. 22. 13. Darauf weist
auch die Lesung !WfwJ-A, die Maske von zöyNn 'Geburt' (FrP. 22. 1),
die PV. 22.17 bezeugt ist; sie setzt für dieVorlage derHandschrift denWort-
ausgang voraus; vermutiich fehlte in der Voriage das
-c -Zeichen am Anfang (also °-υ-5"ι ), s. oben S. 34, No. 'l
s Vgi. BARTHOLOMAE ZendHds. 40, Z. 21.
^ Die 3. Sing. Praes. nzIAei, eine Passivbiidung ohne Passivbedeutung,
ist ja alierdings auffäliig. Ihre Echtheit wird aber — außer durch die Schrei-
Sitzungsberichted.Heidelb. Akad., phil.-hist.Kl. 19iR. 9.Abh. 3

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