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Pagenstecher, Rudolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1917, 12. Abhandlung): Alexandrinische Studien — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.37645#0021
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Alexandrinische Studien.

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den vorderen Pfeilern liegt ein schmaler Architrav. Die Raumvor-
stellung ist also ganz dieselbe, nur sekundieren die Figuren besser
den blickführenden Linien der Architektur, als es auf der Helixo-
stele der Fall ist, und ist die Perspektive durchaus richtig gezeich-
net1. Zwei bahnbrechende Meister gehen, obwohl durch Jahr-
tausende getrennt, im Grundprinzip der Innenraumbildung den
gleichen Weg.
1 Thode, Franz von Assisi, Taf. 15, 22; die Zusammenstellung von
Mela Eschericii, Die Architekturmalerei in der mittelalterlichen Kunst
(Zeitschrift für Ästhetik und allgem. Kunstwissenschaft XII, 1917, S. 425 ff.)
zeigt, daß die Architektur als Bildrahmen im Mittelalter bis in die karo-
lingische Epoche zurückgeht.
 
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