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Alfred von Domaszewski:
Sideten aus Pamphylien Lib. 123 νήες Σιδητών πέντε, cd φιλία Σκι-
πίωνος ειποντο. Die gleiche Schiffszahl legt die Vermutung nahe,
daß die Athener vielmehr die Bemannung dieser Schiffe, die, auf
der Fahrt nach dem Westen, Athen berührt haben werden, ver-
stärkten.
Nur diesen Bericht leitet Pausapias mit φασί ein; er stand
also nicht in dem von ihm benutzten Buche, dessen Entstehungs-
zeit dadurch begrenzt wird.
Auch im vierten Jahrhundert bestatteten die Athener ihre
toten Krieger auf dem Staatsfriedhof. Die Lücken zwischen den
Denkmälern der großen Kriege füllten einst die Grabhügel aus den
Schlachten jener Zeit, so daß sich auch in Gruppe IX ein zusam-
menhängendes μνήμα von der Akademie in der Richtung nach dem
Dipylon hinzog. Aber die geringeren Gräber waren zur Zeit des
Pausanias völlig der Zerstörung anheimgefallen. Dennoch ge-
statten gerade diese Lücken zu erkennen, wie gering die Verluste
der attischen Bürgerschaft im vierten Jahrhundert gewesen sind,
gemessen an den Ungeheuern Opfern aus der Zeit des ersten atti-
schen Seebundes. Denn 66 Jahrgängen von Eukleides bis Chai-
rondas (403—338) entsprechen in der linken der Doppelreihen
des großen μνήμα nur Gräber aus den Jahren von 8 Archonten.
Zwei Gruppen bilden noch die Ehrengräber der älteren und
jüngeren Zeit. Die erste lag am Dipylon, da Pausanias seinen
Rundgang mit ihrer Beschreibung (29, 3) beginnt.
X’1 Τάφοι δέ Θρασυβούλου μέν πρώτον του Λύκου,
χ> 2 επί δέ αύτω Περικλέους τε καί
Χ; 3 X α β ρ ί ο υ καί
χ> 4 Φορμίωνος
Die zweite Gruppe (29, 15) wird man an die Akademie verlegen
müssen, da sich die Statuen des Konon und Timotheos von dem
Denkmal des korinthischen Krieges kaum trennen lassen und der
Schluß dieser Beschreibung zur Akademie zurückführt, auf die
auch wieder die Gräber der Philosophen hinweisen.
xi, i τέΌαπται δέ καί Κόνων
XI, 2 καί Τ ιμό θ-εος
XI, 3 κεΐται δέ καί Ζήνσ^ν
XI, 4 καί Χρύσιππος
xi, 5 Νικίας τε δ Νικομήδους
Alfred von Domaszewski:
Sideten aus Pamphylien Lib. 123 νήες Σιδητών πέντε, cd φιλία Σκι-
πίωνος ειποντο. Die gleiche Schiffszahl legt die Vermutung nahe,
daß die Athener vielmehr die Bemannung dieser Schiffe, die, auf
der Fahrt nach dem Westen, Athen berührt haben werden, ver-
stärkten.
Nur diesen Bericht leitet Pausapias mit φασί ein; er stand
also nicht in dem von ihm benutzten Buche, dessen Entstehungs-
zeit dadurch begrenzt wird.
Auch im vierten Jahrhundert bestatteten die Athener ihre
toten Krieger auf dem Staatsfriedhof. Die Lücken zwischen den
Denkmälern der großen Kriege füllten einst die Grabhügel aus den
Schlachten jener Zeit, so daß sich auch in Gruppe IX ein zusam-
menhängendes μνήμα von der Akademie in der Richtung nach dem
Dipylon hinzog. Aber die geringeren Gräber waren zur Zeit des
Pausanias völlig der Zerstörung anheimgefallen. Dennoch ge-
statten gerade diese Lücken zu erkennen, wie gering die Verluste
der attischen Bürgerschaft im vierten Jahrhundert gewesen sind,
gemessen an den Ungeheuern Opfern aus der Zeit des ersten atti-
schen Seebundes. Denn 66 Jahrgängen von Eukleides bis Chai-
rondas (403—338) entsprechen in der linken der Doppelreihen
des großen μνήμα nur Gräber aus den Jahren von 8 Archonten.
Zwei Gruppen bilden noch die Ehrengräber der älteren und
jüngeren Zeit. Die erste lag am Dipylon, da Pausanias seinen
Rundgang mit ihrer Beschreibung (29, 3) beginnt.
X’1 Τάφοι δέ Θρασυβούλου μέν πρώτον του Λύκου,
χ> 2 επί δέ αύτω Περικλέους τε καί
Χ; 3 X α β ρ ί ο υ καί
χ> 4 Φορμίωνος
Die zweite Gruppe (29, 15) wird man an die Akademie verlegen
müssen, da sich die Statuen des Konon und Timotheos von dem
Denkmal des korinthischen Krieges kaum trennen lassen und der
Schluß dieser Beschreibung zur Akademie zurückführt, auf die
auch wieder die Gräber der Philosophen hinweisen.
xi, i τέΌαπται δέ καί Κόνων
XI, 2 καί Τ ιμό θ-εος
XI, 3 κεΐται δέ καί Ζήνσ^ν
XI, 4 καί Χρύσιππος
xi, 5 Νικίας τε δ Νικομήδους