Zur Buchen frage.
13
9. Jahrhunderts. Also auf ein Mindestalter von rund 1000
Jahren würde das ,,ganz junge" &MZ doch auch nach ScHRADERs
Fassung Anspruch haben.
20. Zum Schiuß seiner Auseinandersetzung darüber, daß das
6- von AAz nur auf älterem beruhen könne, beruft sich SCHRÄDER
auf JnsTi, dessen Urteil ihm besonders gewichtig erscheint, und
geeignet, alle etwa noch bestehenden Zweifel zu beseitigen: ^Be-
merkt sei ferner, daß F. JusTi hinter die von HouTUM-ScniNDLER
angeführten kurdischen Wörter &Az und u4z zur etymologischen
Erklärung derselben . . . auf russ. w/'azA 'UJme' verweist, woraus
jedenfalls hervorgeht, daß auch dieser hervorragende Kenner des
Kurdischen das & von &HZ für den sekundären Laut hielt". Wie
man sich das lautliche Verhältnis der kurdischen Wörter zum
russischen zu denken habe, darüber hat sich SCHRÄDER ebenso-
wenig ausgelassen als JusTi. Nehmen wir einstweilen an, es bestehe
da keinerlei Schwierigkeit^).
2!. Aber nachdem einmal JusTi mit dem, was er 1884 über
&Az geäußert hat, als Eideshelfer aufgerufen worden ist, so halte
ich es im Interesse der Sache für geboten, auch das mitzuteilen,
was er mir am 31. Oktober 1893 geschrieben hat: ,,Herzlichen
Hank für freundliche Übersendung des 10. Teils der Arica, der
wieder . . . verschiedene höchst glückliche Funde aufweist, wie
nr&or und Ar-zaM.g, und Mz und viel anderes". Man wird
danach wohl zweifeln dürfen, ob ScHRADERs Versuch, die Autori-
tät Jusris für sich in Anspruch zu nehmen, besonders glück-
lich war.
22. Ich komme nun auf die Frage zurück, wie man denn russ.
c/azA, poln. Upz, usw. mit kurd. Aäz und Uz vereinigen will. Hoops
Waldbäume 261 (mit No. 3) verbindet den russischen Namen für
Ulme mit den albanischen und germanischen Ulmennamen: alb.
Uh (Gen. USi) und ae. uäce, ne. wAcA, nnd. cUeAa, und ScHRADER hat
diese Zusammenstellung ohne Vorbehalt übernommen, SprachverglE
2. 174 [desgleichen FEIST Kultur 194], trotzdem sie ja keineswegs
so glatt und einfach ist, und zwar gerade wegen des russ. e/'aza,
poln. Upz, deren /n, älteres ^ voraussetzt; das hat ja auch
0 Vgl. § 22, 30.
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9. Jahrhunderts. Also auf ein Mindestalter von rund 1000
Jahren würde das ,,ganz junge" &MZ doch auch nach ScHRADERs
Fassung Anspruch haben.
20. Zum Schiuß seiner Auseinandersetzung darüber, daß das
6- von AAz nur auf älterem beruhen könne, beruft sich SCHRÄDER
auf JnsTi, dessen Urteil ihm besonders gewichtig erscheint, und
geeignet, alle etwa noch bestehenden Zweifel zu beseitigen: ^Be-
merkt sei ferner, daß F. JusTi hinter die von HouTUM-ScniNDLER
angeführten kurdischen Wörter &Az und u4z zur etymologischen
Erklärung derselben . . . auf russ. w/'azA 'UJme' verweist, woraus
jedenfalls hervorgeht, daß auch dieser hervorragende Kenner des
Kurdischen das & von &HZ für den sekundären Laut hielt". Wie
man sich das lautliche Verhältnis der kurdischen Wörter zum
russischen zu denken habe, darüber hat sich SCHRÄDER ebenso-
wenig ausgelassen als JusTi. Nehmen wir einstweilen an, es bestehe
da keinerlei Schwierigkeit^).
2!. Aber nachdem einmal JusTi mit dem, was er 1884 über
&Az geäußert hat, als Eideshelfer aufgerufen worden ist, so halte
ich es im Interesse der Sache für geboten, auch das mitzuteilen,
was er mir am 31. Oktober 1893 geschrieben hat: ,,Herzlichen
Hank für freundliche Übersendung des 10. Teils der Arica, der
wieder . . . verschiedene höchst glückliche Funde aufweist, wie
nr&or und Ar-zaM.g, und Mz und viel anderes". Man wird
danach wohl zweifeln dürfen, ob ScHRADERs Versuch, die Autori-
tät Jusris für sich in Anspruch zu nehmen, besonders glück-
lich war.
22. Ich komme nun auf die Frage zurück, wie man denn russ.
c/azA, poln. Upz, usw. mit kurd. Aäz und Uz vereinigen will. Hoops
Waldbäume 261 (mit No. 3) verbindet den russischen Namen für
Ulme mit den albanischen und germanischen Ulmennamen: alb.
Uh (Gen. USi) und ae. uäce, ne. wAcA, nnd. cUeAa, und ScHRADER hat
diese Zusammenstellung ohne Vorbehalt übernommen, SprachverglE
2. 174 [desgleichen FEIST Kultur 194], trotzdem sie ja keineswegs
so glatt und einfach ist, und zwar gerade wegen des russ. e/'aza,
poln. Upz, deren /n, älteres ^ voraussetzt; das hat ja auch
0 Vgl. § 22, 30.