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Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 13. Abhandlung): Die Personennamen bei den Scriptores historiae Augustae — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37675#0003
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Lateinische Überlieferung.
I. Allgemeine Regeln für die Fälschung der Namen.
in der Untersuchung über die Geographie bei den Scriptores
historiae Augustae1 habe ich nachgewiesen, daß der Fälscher für
seine Erfindungen nur solche Namen verwendet hat, für die er
in der ihm vorliegenden Literatur eine Beweisstelle, welcher Art
auch immer, zu besitzen glaubte. Ähnlich verfuhr er bei seinen
Erfindungen zur römischen Topographie2. Dazu treten Daten,
die aus einer Consulliste .stammen3.
Die Schriften, deren Benützung nachgewiesen werden konn-
ten, sind:
1. Der echte Bestand der von ihm bearbeiteten Viten.
2. Eine Fortsetzung, die bis auf Constantins Alleinherrschaft
reichte.
3. Eutropius.
4. Aurelius Victor.
5. Ein Verzeichnis der Bauten Roms mit Glossen, nach Art
des Verzeichnisses im Chronographen a. 354.
6. Ein Laterculus provinciarum, nach Art des von Polemius
Silvius benützten.
7. Cicero: Reden gegen Vernes, pro M. Fonteio, pro A. Cluentio
Habito, Reden gegen Gatilina, de domo, in Pisonem, Philippicen,
Briefe ad Atticum, Glossen zu Cicero.
8. Caesar, bellum Gallicum.
9. Virgil, Aeneis. Eclogen. Georgien.
10. Servius plenior.
11. Horaz; Scholien zu Horaz.
12. Livius, 21. Buch.
1 Heidelb. Sitzb. 1916, 15.
2 Heidelb. Sitzb. 1916, 7.
3 Heidelb. Sitzb. 1917, 1.
 
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