Dir trotz mannigfacher Mängel grmidlegende Handschrift für
(iiceros Philippiken gegen M. Antonius, der Vaticanus Basiticanus
H.25 = V (aus dem neunten Jahrhundert) ist wiederholt ver-
glühen worden: in ältere!'Zeit von G. h AERNUS und M.A.MuRETUs,
dann genauer von G. GARATON), der seine Aufzeichnungen dem
Leipziger Professor G. G. \\ KHKsnonF für dessen große Satnmel-
ausgabe überließ; eine in B. G. ViEBUHRs Besitz befindliche Kol-
lation ist verloren, vielleicht heim Brand seines Hauses in Bonn
zerstört worden. Dann machten für C. HALMS Rezension in der
zweiten Grelliana G BunsiAX und 0. IHuBELic — großenteils der
erste re — eine neue Vergleichung, zu de)' H. ST RÖBEL wertvolle
Nachträge gab mit genauerer Scheidung der beiden alten Korrek-
toren des Kodex (V- V^). Da ich für meine neue Bearbeitung^
leider die Handschrift nicht selbst einsehen konnte — ich über-
nahm die Herausgabe diese)' und anderer Reden unmittelbar
nach einon längeren Aufenthalt in Rom! —, so verschaffte ich
mir durch die gütige Vermittlung des ebenso gelehrten wie gefäl-
ligen P. LitRLH, des langjährigen Präfekten de)' Vaticana, eine
Schwarz-\Vciß-Phntographie, die so vorzüglich ausfiel, daß auch
die Lasuren und Korrekturen deutlich hervortreteu. Aus diesem
Hilfsmittel konnte ich im Apparat der Ausgabe, wie in der Vor-
rede manche \erhesscrung und Krgänzung der bisherige)) An-
gaben bieten. Da aber sowohl de)' Vorrede als de))) Apparat durch
di)' gemeinsamen Grundsätze der neuen (uceroausgahc gewisse
Beschränkungen auferlegt sind, so möchte ich hie)' noch eitrige
weitere Mitteilungen machen und im Anschluß daran eine Anzahl
Kinzelfragcn aus den so vielfältige Schwierigkeiten enthaltenden
Reden besprechen.
So habe ich von der Anwendung kritischer Zeichen (oy)gzLx,
im Basiticanus nur diejenigen angeführt und besprochen,
die teils mitten im hexte stehen, weil sie aus dem Archetypus
^ tm 28ten Fasxi ket der neuen Teubnerschen Gesamtausgabe 1916
erschienen, demnächst durch Vorrede und Index vermehrt im Stet) Bande.
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(iiceros Philippiken gegen M. Antonius, der Vaticanus Basiticanus
H.25 = V (aus dem neunten Jahrhundert) ist wiederholt ver-
glühen worden: in ältere!'Zeit von G. h AERNUS und M.A.MuRETUs,
dann genauer von G. GARATON), der seine Aufzeichnungen dem
Leipziger Professor G. G. \\ KHKsnonF für dessen große Satnmel-
ausgabe überließ; eine in B. G. ViEBUHRs Besitz befindliche Kol-
lation ist verloren, vielleicht heim Brand seines Hauses in Bonn
zerstört worden. Dann machten für C. HALMS Rezension in der
zweiten Grelliana G BunsiAX und 0. IHuBELic — großenteils der
erste re — eine neue Vergleichung, zu de)' H. ST RÖBEL wertvolle
Nachträge gab mit genauerer Scheidung der beiden alten Korrek-
toren des Kodex (V- V^). Da ich für meine neue Bearbeitung^
leider die Handschrift nicht selbst einsehen konnte — ich über-
nahm die Herausgabe diese)' und anderer Reden unmittelbar
nach einon längeren Aufenthalt in Rom! —, so verschaffte ich
mir durch die gütige Vermittlung des ebenso gelehrten wie gefäl-
ligen P. LitRLH, des langjährigen Präfekten de)' Vaticana, eine
Schwarz-\Vciß-Phntographie, die so vorzüglich ausfiel, daß auch
die Lasuren und Korrekturen deutlich hervortreteu. Aus diesem
Hilfsmittel konnte ich im Apparat der Ausgabe, wie in der Vor-
rede manche \erhesscrung und Krgänzung der bisherige)) An-
gaben bieten. Da aber sowohl de)' Vorrede als de))) Apparat durch
di)' gemeinsamen Grundsätze der neuen (uceroausgahc gewisse
Beschränkungen auferlegt sind, so möchte ich hie)' noch eitrige
weitere Mitteilungen machen und im Anschluß daran eine Anzahl
Kinzelfragcn aus den so vielfältige Schwierigkeiten enthaltenden
Reden besprechen.
So habe ich von der Anwendung kritischer Zeichen (oy)gzLx,
im Basiticanus nur diejenigen angeführt und besprochen,
die teils mitten im hexte stehen, weil sie aus dem Archetypus
^ tm 28ten Fasxi ket der neuen Teubnerschen Gesamtausgabe 1916
erschienen, demnächst durch Vorrede und Index vermehrt im Stet) Bande.
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