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Schoell, Fritz; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 4. Abhandlung): Über die Haupthandschrift von Ciceros Philippiken: nebst Bemerkungen zu Stellen dieser Reden — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37666#0015
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Über die Haupthandschrift von Giceros Philippiken. 15
1 ngewohnlirh ist auch /7crA7Aüs.s2a/.u/'//w, 2-464, während wie-
der ganz lierkomtnlich der Wechsel vout/ und /im Auslaut ist
(so ad als Partikel 133t:4, 137t2, 138nu.()., ebenso aA//ac 244t!',
321t9,//A///// 2322t; mul umgekehrt a/ als Präposition 142-n, 268m
u.ö., sowie f/non/, 312ir,, a/A/7/c/'/316to u.a., ebenso eraA 1974,
c.s.s'cd 265)4^, .s/A 26622 u. a., ahn)' n/n/7 und /7h// last imtne!', aucii
a2/a/, //a/2, ////////,/A u. a. tn.)
A i'ehll natürlich öfters, z. B. c/taar/aa/ 154s, e^ra/a 1602t) und
a.s/a 176s, 177t, 2262t (s. aber S.20 a. IG); A ist umgestelltin rc/AarG
186)2, wiederholt in /Aca/A// 14l20 und //Az/y/Aav 1652, ühe:haupt
ol'to's zugesetzt (z. P. 159r, Ao.?//'aa/, 3)622 An.?, 17720 AaA//aAa///G
und /a/A/o 31624 u.ö.
Wie ständig das auslautende a/ unterdrückt, wie es last noch
häufiger parasitisch zugesetzt wird — was im Text und .Apparat
nur ganz gelegentlich aus bestimmten Gründen bemerkt worden
ist, —, das bedürfte kaum weiterer Belege, wenn nicht trotzdem an
einzelnen Stellen auch noch neuerdings namhafte Kritiker auf solche
Überlieferung Wert gelegt, hätten^. Km* deshalb verlohnt es,
etwas näher darauf einzugehen. Das parasitische az haben wir
in ///7/ra/ 12920, graZ/aa/ 13141;, Aea/vea/ 133s, carä 133a, //ecaazna/
136t, ///'Aca/ utnl Z/tg/z/a 136it, zzzczz azcAzocrz/a/e 147ir, (und alzgzzz/zz/c
/zra/// 2192i), de aaz/c/ZA 148o, //a/z^c 14949, aa///2zczazzz I54t^, .S'c/za-
Z/za/ 15529, 192ts (vor der Rasur), c/7zczazz/ 159o, eaAczzz c/az.s'acZaA/-
zzea/ (vor der Rasur) 16422 (ebenso enden/ .$<?zz/erz//aza 21524 und
a/zZ/zZza/z 222to), a/'dea/ 16522, ca/z.^A 166tt, ve/'n/.aae 173to, /zarZA
*- Während hier rou.su/ esse/, X. 21 esset eoustd überliefert ist, , schreibt
(h,AUK beidetnale consu/ esset.
- Dahin gehört auch 135u), wo oe/esse/ )) ar/esse//^ V bieten, das letztere
an das vorangehende ue/Zeu/. angeglichen. Das ist der Grund, weshalb ich
nicht, wie die übrigen neueren Herausgeber außer NouL, HAnt gefolgt bin,
der aus der Variante oc/esset 22. .gewonnen' hat, rnid mit Unrecht hat der
wohlwollende Rezensent meiner Ausgabe, K. Buserns (Wschr. f. kl. Phil.
19t6 Col. 465) dies gerügt. Ganz ebenso hat V 24ÜM wegen des vorausgehen-
den cMMWt. erst poss/m statt, possd geschrieben u. ä. Ebensowenig verdiente
pAKUNUs Nachfolge, der 3082, wo de Zua/to !) de 2r//to V schreibt, de 22. /P/ao
etnpfnhl, während 22. 2?/-/aus erst X. 1 gesagt war. Dagegen würde 21528
22.Pe/dZ/us nötig seit), auch wenn V nicht tuuocrn/Zo/// böte, und ähnlich ist
es an einigen Stellen sonst.
^ Diese falsche Fort)) haben die meisten bewahrt, muh HtRscut-mLnt-iR
in der Ausgabe — der sie vorher verwarf — und AfüLLER.
 
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