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Schoell, Fritz; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 4. Abhandlung): Über die Haupthandschrift von Ciceros Philippiken: nebst Bemerkungen zu Stellen dieser Reden — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37666#0023
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Über die Haupthandschrift von Giceros Philippiken.

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und ebensowenig erwächst ein solcher aus bald darauf
wie A. Kn ERHARD u. a. meinten —: vgl. die stärkere Wiederholung
!43o und o und 17824 //zrerc nach //zrc/M Z. 22 (wo freilich auch
früher viele das erstere und noch jüngst ßuscHE das letztere
ändern wollten). Auch 265s hat die Wiederholung von /m//m/2
CoaET, huTZ und llKiTZENSTEiN zu Amlerungsversuchen veran-
laßt, u. a. m.
I48i3i. Uber die hier einschlagende Stelle ad Att. 16, 11, 1
hat weit besser AlARX zu Lucilius v. 1317 geurteilt als GuRLiTT,
Philol. 57, 1898, S. 403 ff. und Rhein. Alus. 57, 1902, 347ff. u.a.
Die Hauptsache wird freilich immer dunkel bleiben; nur soviel
ist sicher, daß keinesfalls Sicca und Se.ptumia selbst hier genannt
werden konntet), und damit fallen die Vorwni'fe, die GuRLiTT aus
diese!' uns unklaren Stelle gegen Cicero geschleudert hat, zusam-
men. Reachtenswert ist, daß !) den ganzen Passus sed! Aoc. . .
/aüs.s'r (Zeile 13—17) wegläßt — vielleicht, weil ihn Cicero gestri-
chen batte, während er in!" — gleich sonst von Cicero geändertem
oder entferntem — verbliebh
15123. Alit Unrecht haben die Herausgeber mit V ymrw ge-
schrieben, was deutlich dem unmittelbar vorausgehenden imd/rcmc
/m/e angeglichen ist, selbst A. hBERHARD, obgleich er passend
auf seine Anmerkung zu Catil. 1,7 a. E. und die Stelle 86629 ver-
weist, die gerade für ///mw (D) sprechen.
152211. P/zM/zm/z/pre fh/dzzzz/z nach dem Vorschlag von R.
Ainu.ER, Philol. 9 S. 186, haben die meisten aufgenommen —
(ohne Grund: denn p. zzzzt ch/zPzzz/z m A (1) läßt zzzzi weg) spricht
weder dafür noch für AluRETS P. Uh, sondern für %c P. Uh
vgl. I61i8 zzzztzz statt zzc^zz und 16526 mP A zzc 1) u.a.).
156i. Der Zusatz z/zzzzz<czz//z> von HALM in der zweiten
Ausgabe (wegen des folgenden oz'dezM) hat Reifall gefunden, wonach
UuTZ cm// statt yzzzzz Vorschlag; aber nicht nur ist EttNESTis czdc[zv]^
einfacber — wie lÄORNiTZER gegen UnTZ bemerkte —, sondern
die Klausel verlangt o/'zhw und schließt cz&zzA' aus.
l66io. W eil A z/z^c/zzz' zzcz/./a/zh (R) zu z'zzga/zz'c/zdz zusammen-
gezogen bat, ist eine Menge nutzloser Anderungsversuche ent-
Oie Stellung des Namens Q. Fzzdi, an der manche Anstoß nahmen,
erklärt sich einfach daraus, daß die Enkel dem Großvater näher stehen als
der Eidam. A'ollends weit hergeholt ist das Bedenken Boois und A. EBER-
HARDS gegen den Vornamen.
 
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