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Schoell, Fritz; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 4. Abhandlung): Über die Haupthandschrift von Ciceros Philippiken: nebst Bemerkungen zu Stellen dieser Reden — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37666#0033
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Uber die Haupthandschrift von Giceros Philippiken.

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nach anderen RoscHER, Omphalos, in den Abhandi. d. S. Ges.
d. W. 26, 1913, S. 11 und 42 Anm. 66f., 116, 121 (auch gegen
LuTERBACHERs Einfall ^aa^f fAesaaram Draco statt draco im
Jahresbericht 1908). Der hier bezeichnete und mit Python ver-
glichene Wächter kann übrigens nicht Demetrius sein — woran
nach Plutarch v. Pomp. 40 und Cicero ad Att. 4, 11, 1 mit anderen
auch KAY SER im Index gedacht hat —, da dieser nicht Uaayarm,
sondern Pompei h'&er^a.? war.
36114. Diese Stelle hatte P. RASi vergessen, als er Berl.
phil. Wschr. 1914 Col. 103 der kurz vorher von J. J. HARTMANN
in der Mnemosyne gepriesenen Vermutung NABERS den einzigen
Einwand entgegenstellte, die DecU würden nie Afare.$ genannt.
36622. An eadenayae hat man mit Unrecht wieder und wieder
Anstoß genommen: es ist Adverbium = eadem opera und wird
von Cicero so auch de div. 1, 123 verwendet.
36628. Aus cam hat HALM fam oder mm, R. KLOTZ in, MÜL-
LER <dn>%nn?, CLARK yaam gemacht — lauter Änderungen, die
den Satz nicht fördern, sondern verschlechtern. Man streicht
deshalb besser das Wort mit GARATONi; es konnte leicht aus
Dittographie des folgenden %n entstehen.
3689. Mit Unrecht hat CLARK das in allen Handschriften
stehende Caesarem zugunsten des in t mit Recht fehlenden pa^rem
fallen lassen: pa^rem ist deutlichste Interpolation, da Cicero es
nur beim Gegensatz zu Octavian gebraucht. Und gleich darauf
Z. 15 entfernt CLARiU gewaltsam das echt Antonianische odiczd
(vgl. LANDGRAF, Archiv 12, 152).
3742. Die Folge der Handschriften caaynm /nsnmyne ent-
spricht dem caedere /andere bei Sallust Jug. 58,3, dagegen die des
Nonius /a^am caesampae dem /ad;d occidP des Cicero selbst 38424,
sowie dem /adi^ef cecidzVyeüyae bei Livius 35, 1,8.
386iif. Während F. W. SCHMIDT, Jahrb. f. Phil. 1874 S. 743f.,
mit Zerstörung der Klausel oppe^da statt reddifa vorgeschlagen
hatte, wollte VASsis (BaopA? 'A-8-7)v& 8, 1896, S. 431, vorher
<yna[e].... de^ifa <cifa> einsetzen: beide Anderungsversuche
beruhen auf Verkennung des Wortsinnes, der noch weiter durch
Cornelius N.reg. 1,5 und andere Parallelen verdeutlicht und ge-
i Auch 369io hätte ihn vor der Veränderung von iMe zu pose MxDviG
zu de fuP 5, 71 S. 731 bewahren können.


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