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Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 6. Abhandlung): Die Consulate der römischen Kaiser — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37668#0023
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Die Consuiate der römischen Kaiser.

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auch einem Stücke des Provinzialbodens die Fähigkeit verliehen,
sich zur repeRRo zu eignen^.
Ganz davon verschieden ist die völlige Erneuerung der Auspicia
wenn es einen Träger des Imperiums nicht gibt. Dann kehren
die auspicia ursprünglich zu dem populus der Patricier zurück,
den das Augurium augustum des Romulus geschaffen hat; in
historischer Zeit, als dieser populus nur als ein Schatten fort-
icbte^, sind die Senatoren patricischer Herkunft die Verwalter
des GnadcnschatzesS. Die Senatoren patricischer Herkunft be-
stellen aus ihrer Mitte den Interrex, der die Wahl des neuen Gon-
suls leitet. So wandelt der göttliche Schutz ununterbrochen weiter.
Als im Jahre 48 v. Chr. der ganze Senat nach Thessalonice aus-
wandertW, war man gezwungen, einem Stück Bodens alle Eigen-
schaften der M/A? Rowu zu verleihend Es gleicht dies, wie es
worden. Unter der Republik wäre es ganz erloschen. Auch Drusus bedurfte
für die Ovatio eines besonderen Senatsbeschlusses, der ihm für diesen Tag
die Ausübung des Imperiums innerhalb des Pomeriuins gestattete. MoMM-
SE!\, Staatsr. 1, 129.
* Servius zur Aen. 2, 178 Aoc (Mit /'ece/^eren^Mr cG c%p;an<G Tarsus aM$pi-
cG) a cGcGtcs Romanis, ^onec aA AG G 7;afG pMg?7a;Mnr cs;— pos;^Mam
ccm Pnperu/,/)7 GngGs proGUczK es;, ne (Ga a& e^ercda <fG;Gs aAesscp si Ro/n-a/K
a^f /'c/LocaMLfa cmspRG de 7'ecer;isse;, co?7s;i;M;M777, at aaae GcMS de
eop;Go ag/*o Roraaaas /iere; G ea prooGcG, G aaa Aehaäa7ar, ad <?ae/7?., si reao-
caG opas esse; aasphna, daa; redGe;. Es ist falsch, wenn MoMMSEN, Staatsr.
1, 100 dies auch auf den italischen Boden erstreckt, gegen den Wortlaut
und die S. 22 Anm. 4 angeführten Stellen. Überdies hat MoMMSEX die Stelle
übersehen Yal. Max. 2, 7, 4 C. CoKa R. AareRum. Recan/oGon. saagnGe sGi
Gac;a/a, ^ae?a oAsGGG Riparüaaae ad aaspicG repe^eada Messaaam. ;raa-
süaras prae/eceraC Dio I ed. BotssEVAix p. 164 &7ryjpev ofxK§s (falsche
Verkürzung). Diodor. 23, 20 ed. Dind.,also 252 v. Chr. (Polybius hat das
ganze Jahr übergangen). Damals besaßen die Römer noch keinen Provinzial-
boden auf Sizilien. Sie erwarben also Boden in der civitas foederata der
Mamertiner, .der einzigen Stadt italischen Rechts in Sizilien. Bemerkens-
wert, weil der römische Beamte auf dem Boden einer Stadt dieser Rechts-
stellung an sich keine Amtshandlungen ausüben darf, MouvsEX, Staatsr. 3, 689,
durch Plutarch Pomp. 10 gerade für Messana bezeugt. Pompejus' Verhalten
erscheint so verständlich. Vgl. für Athen, Heidelb. Sitzb.1914, 10.
^ Vgl. S. 24 Anm. 4.
s MoMMSEK, Staatsr. 1, 91; 647—661. Die Quellen nennen bald die
patres, bald die patricii, je nachdem der historische Zustand als der ursprüng-
liche erschien, oder als geworden betrachtet wurde.
^ Hier war der Amtssitz des Statthalters von Macedonien und daher
an sich schon ein Platz für das repe;ere oaspicG infolge eines vitiums geweiht.
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