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Enno Littmann: Das Malerspiel.
und azerbeiganische Türkisch) so charakteristische Übergang von
^ A tritt hier fast gar nicht hervor; nur bei $aA (S. 48). goms'
(S. 48 f.), $02'/?u (S. 49) ßnden sich Spuren von ihm, und die Er-
haltung des A in Aa7/T könnte auf ihn hindeuten. Andererseits finden
sich, wie oben S. 41 und 43 gezeigt wurde, auch in den Zwischen-
bemerkungen einzelne, wohl unbeabsichtigte Formen, die durch die
Volkssprache beeinflußt sind; aus ihnen geht hervor, daß die nord-
syrischen türkischen Dialekte enge Beziehungen zum azerbeigani-
schen Türkisch haben, eine Tatsache, die mir von Dr. ItrrTRR be-
stätigt wurde. Immerhin glaube ich, daß die Herausgabe des Textes,
seine Übersetzung und Bearbeitung die Mühe gelohnt haben, und
daß wir in ihm einen willkommenen, wenn auch seiner Bedeutung
nach nur bescheidenen Beitrag zur türkischen Literatur- und Sprach-
geschichte sehen dürfen.
Nachträge.
8. 7. G. JACOB teiit mir als Titel eines Schattenspiels mit ATnw/ö.y/O; /T^o-
das als Nr. 3 der Sammlung JA/frU .frAon! AA/va/cUä?: ^jc/vAs?',
Istambol, Kadr-Druckerci, erschienen ist. Es war mir bisher unmöglich, ein
Exemplar dieses Drucks zu erhalte)) und feslzustellen oh und inwieweit dessen
Inhalt sich mit dem Malerspiels berührt.
S, 16. Xu AwAo- schreibt mir G. JACOB auf Grund einer Angabe von FvA
ilEY, es sei ein buntes Tuch, das die Frauen ausgebreitet über den Kopf legen,
die Männer aber ringartig zusammenwinden. Er führt aus EvujA, Bd. 6. S. 246
den Beleg andres// 7/osü/ ^ü'dT/ /'Ae/'Ae AuAer d/'Abub'A?*;
es handelt sich dort um die Kopftracht der Ofener Frauen. Vgl. auch Dozv.
r. scmAn*.
8. 84. Herr Liz. Dr. LüDTtm weist darauf hin, daß die Abkürzung durch
einen Strich über dem Konsonantengerippc eines Wortes in den jüngeren arme-
nischen Handschriften ganz gewöhnlich ist. Die Frage nach der Herkunft dieser
Schreibweise verdient noch eine genauere Untersuchung.
S. 47. Zu M/eü'J verweist Dr. LüDTKE auf H. AuJAiuAx, M/'/HrnAc7u's
AmA'/rTlFöVArOtrTt 1'.Ü3 (armenisch): ?ne7 ?w7 /rny'/Y „mit erwartungsvoller Auf-
merksamkeit ansehen", Konstantinopcl.
Zu Teil II. 2 ist jetzt die ausgezeichnete Abhandiung von G. BERcsTRÄssEu,
TA/- A//o/;A;'7r fAs Aä/7t'Ac7;g)) ?zmA yc&77'7c2c/* 7iO)zs2a/;27/;up7c/' (XD.17G,
72. S. 233 ff.) zu verglichen, auf die oben nur geiegentlich verwiesen werdet)
konnte, da sie erst erschien, als das Ganze bereits in II. Korrektur vorlag.
AiG'
Enno Littmann: Das Malerspiel.
und azerbeiganische Türkisch) so charakteristische Übergang von
^ A tritt hier fast gar nicht hervor; nur bei $aA (S. 48). goms'
(S. 48 f.), $02'/?u (S. 49) ßnden sich Spuren von ihm, und die Er-
haltung des A in Aa7/T könnte auf ihn hindeuten. Andererseits finden
sich, wie oben S. 41 und 43 gezeigt wurde, auch in den Zwischen-
bemerkungen einzelne, wohl unbeabsichtigte Formen, die durch die
Volkssprache beeinflußt sind; aus ihnen geht hervor, daß die nord-
syrischen türkischen Dialekte enge Beziehungen zum azerbeigani-
schen Türkisch haben, eine Tatsache, die mir von Dr. ItrrTRR be-
stätigt wurde. Immerhin glaube ich, daß die Herausgabe des Textes,
seine Übersetzung und Bearbeitung die Mühe gelohnt haben, und
daß wir in ihm einen willkommenen, wenn auch seiner Bedeutung
nach nur bescheidenen Beitrag zur türkischen Literatur- und Sprach-
geschichte sehen dürfen.
Nachträge.
8. 7. G. JACOB teiit mir als Titel eines Schattenspiels mit ATnw/ö.y/O; /T^o-
das als Nr. 3 der Sammlung JA/frU .frAon! AA/va/cUä?: ^jc/vAs?',
Istambol, Kadr-Druckerci, erschienen ist. Es war mir bisher unmöglich, ein
Exemplar dieses Drucks zu erhalte)) und feslzustellen oh und inwieweit dessen
Inhalt sich mit dem Malerspiels berührt.
S, 16. Xu AwAo- schreibt mir G. JACOB auf Grund einer Angabe von FvA
ilEY, es sei ein buntes Tuch, das die Frauen ausgebreitet über den Kopf legen,
die Männer aber ringartig zusammenwinden. Er führt aus EvujA, Bd. 6. S. 246
den Beleg andres// 7/osü/ ^ü'dT/ /'Ae/'Ae AuAer d/'Abub'A?*;
es handelt sich dort um die Kopftracht der Ofener Frauen. Vgl. auch Dozv.
r. scmAn*.
8. 84. Herr Liz. Dr. LüDTtm weist darauf hin, daß die Abkürzung durch
einen Strich über dem Konsonantengerippc eines Wortes in den jüngeren arme-
nischen Handschriften ganz gewöhnlich ist. Die Frage nach der Herkunft dieser
Schreibweise verdient noch eine genauere Untersuchung.
S. 47. Zu M/eü'J verweist Dr. LüDTKE auf H. AuJAiuAx, M/'/HrnAc7u's
AmA'/rTlFöVArOtrTt 1'.Ü3 (armenisch): ?ne7 ?w7 /rny'/Y „mit erwartungsvoller Auf-
merksamkeit ansehen", Konstantinopcl.
Zu Teil II. 2 ist jetzt die ausgezeichnete Abhandiung von G. BERcsTRÄssEu,
TA/- A//o/;A;'7r fAs Aä/7t'Ac7;g)) ?zmA yc&77'7c2c/* 7iO)zs2a/;27/;up7c/' (XD.17G,
72. S. 233 ff.) zu verglichen, auf die oben nur geiegentlich verwiesen werdet)
konnte, da sie erst erschien, als das Ganze bereits in II. Korrektur vorlag.
AiG'