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Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1920, 5. Abhandlung): Eine Urkunde bei Thukydides — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.37772#0005
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T f Τ ]of iöe τον I | πόλειιον
II Λακ[εδ]α[ι]μόν[ιοι]
Άθ[α]ν[α]ΐ[ο]ι 5
Κορίνθιοι

Eine Urkunde bei Thukydides.
~ε]πολ[έ]μεον

III Τεγεάτ[αι]
Σικυόνιοι
Αιγινάται
IV Μεγαρες 10
Επδαύριοι
Ερχομένιοι

V Φλειάσιοι
Τροζάνιοι
Ερμιονες

VI Τιρύνθιοι
Πλαταιές
Θεσπιές

\7ΙΤ Μυκανες
Κειοι 20
Μάλιοι
Τένιοι
VIII ΝάΗιοι
Έρετριές
Χαλκιδες 25
IX Στυρες
/αλεΐοι
Ποτειδαιάται
X Λευκάδιοι
,/ανακτοριες 30
Κύθνιοι
Σίφνιοι

XI Αμπρακιοται
Λεπρεαται

Unbestreitbar ist es, daß an der Spitze des Verzeichnisses
auf dem 2. Ringe die drei führenden Staaten stehen Λακεδαιμόνιοι,
Αθαναΐοι, Κορίνθιοι. Dementsprechend sind die übrigen Staaten in
drei Gruppen geschieden. Zunächst folgen die Bundesgenossen
Spartas, Staaten des Peloponnes, am Schlüsse stehen die Kolonien
Korinths. In dem mittleren Teile der Liste werden unter anderen
Staaten jene Städte der Inseln genannt, welche innerhalb des
panhellenischen Bundes der Perserkämpfer seit dem Arcliontat
des Timosthenes (478/7) der Führung Athens zur See folgten.
Späterhin ist aus ihnen der Inselkreis des attischen Seereiches er-
wachsen. Das Verzeichnis kann aber nach der Erzählung des
Thukydides nicht bei der Aufrichtung des Weibgeschenkes auf
dem Gewinde der Schlangenleiber eingetragen worden sein, sondern
erst als Pausanias für seine Anmaßung zur Verantwortung gezogen
wurde, also nach der Begründung der attischen Seeherrschaft.
Thuk. 1, 132.
Auf der Schlangensäule stehen auf dem 8. Ringe die Städte
Euboeas Έρετριες, Χαλκιδες, Στυρες. Der Grundsatz der geographischen
Anordnung ist wie bei Thukydides durchbrochen durch die Stellung
 
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