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Schubert, Hans; Meissinger, Karl August; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1920, 9. Abhandlung): Zu Luthers Vorlesungstätigkeit — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.37776#0044
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H. v. Schubert und K. Meissinger:

christiana Druckfehler statt christiani. — 59, 1 Statt est lies sit. —
Ebenda (Apparat). Auch hier wohl wieder Ende der Abschrift eines
geschwänzten Kollegs. — 59, 5 Das Komma zwischen practica und
seil, ist zu streichen, practica ist Attribut zu vita. —- 59, 29 sensus qui
alias ist unerträglich. In der Hs. könnte das q getilgt sein. Wir bekämen
dann folgenden glatten Text: Est itaque sensus: In aliis (so wäre für
alius zu lesen) exhortando . . . etc. potens sum . . ., cos soli facitis me
inopem ... — 60, 18 vero nec vero: das zweite vero ist irrtümliche
Wiederholung des ersten. — 60, 34 Däs que der Hs. ist zu belassen. —
61, 5 ista Druckfehler statt isle.
Cap. V. 61, 8 3 Druckfehler statt 2. — 62, 29 Zufügung von
respectu vor iustitie ist kaum zu vermeiden. — 62, 37 dicerent Druck-
fehler statt dicunt. — 63, 10 que dicla sunt hic: die Hs. hat que dicta
sunt est hec. Zuerst war geschrieben est sunt, was dann durch Haken
umgestellt ist. — 63, 34 vidimus der Hs. ist ohne Zweifel in videmus zu
verbessern. — 64, 1 Statt quod lies que. — 64, 4 odiet der Hs. ist in odiat
zu verbessern. — 64, 13 rotunda (s. Apparat) gibt einen guten Sinn
und ist ein Ausdruck von echt Lutherscher Kraft. — 64, 26 Statt
sunt lies sint. — 65, 9 Das sinnlose teneris finde ich in der Hs. bereits
zu dem, dem Wortlaut der Bibelstelle entsprechenden, tenuis
verbessert. — 65, 20 Statt coniugium lies coniugum. — 65, 27
Für que lies nach der Hs. qua. — 65, 29 Das Komma
zwischen grece und hoc ist zu tilgen. — 66, 7 Statt econtra lies eam
(s.o.zuS.52, 31). — — 67, 14 Für incesserunt, ambulaverunt bietet die Hs.
incesserint, ambulaverint. — 67,16 Das mit gnatie (s. Apparat) gelesene und
zu gratie verbesserte Wort der Hs. ist Abkürzung ixxv genere. Setzen wir
dieses ein, so ist novo statt nove zu lesen, und da ferner der Ablativ genere
mit der an sich schon bedenklichen Form deceptu nicht bestehen kann,
so werden wir uns zu der weiteren Änderung decepti entschließen, und
erhalten so einen tadellosen Text. — 67, 23 sodiut Druckfehler für
Studio. — Ebenda: Für perficiat ist nach der Hs. proficiat zu setzen.
Cap. YI. 68, 21 Es ist nicht tuplex (s. Apparat), sondern ohne
Schwierigkeit triplex in der Hs. zu lesen, wie denn auch im folgenden
3 genera hominum aufgeführt werden (Z. 21, 27, 30). — 68, 38 quäle
habuit non addendo non ist schwer verdorben. Zunächst wird man
addendo non für Dittographie zum folgenden Addendo aulem non erklä-
ren. Aus dem ersten non alsdann nomen zu machen liegt sehr nahe. Der
Sinn wäre dann sehr einfach: „Wie er denn auch in der Tat den Namen
oder Ruf hatte, nämlich am meisten von allen Aposteln gearbeitet zu
haben“. — 69, 1 Für das sinnlose sumptionem wird man presumptionem,
welches bei Luther sehr häufig vorkommt, setzen müssen.
 
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