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https://doi.org/10.11588/diglit.38926#0003
Vorwort,
In der vorliegenden Arbeit wird ein Text zugänglich gemacht,
der als ältester erhaltener Vertreter der surüt-Literatur für die
Erforschung der islamisch-rechtlichen Urkundenformen von grund-
legender Bedeutung ist. Besondere Wichtigkeit kommt ihm des-
halb zu, weil er die ihm vorausgehenden, uns sämtlich verlorenen
gleichartigen Schriften unter Quellenangabe eingehend benutzt.
Aber nicht nur innerhalb dieses einzelnen Literaturzweiges des
Fiqh nimmt er eine hervorragende Stellung ein, auch das Bild
der Sarl'a als Ganzes wird unvollständig, wenn man die in den
surüt-Büchern schon in alter Zeit hervortretende höchst eigenartige
Denkweise, die mit der die hijal-Literatur charakterisierenden in
etwa verwandt ist, außer acht läßt. In den landläufigen Fiqh-
werken tritt sie trotz ihrer hervorragenden Wichtigkeit für die
Rechtspraxis kaum in Erscheinung.
Vorliegende Arbeit soll, nachdem die Erschließung der hijal,
wie ich hoffe, einigermaßen gefördet ist1), die der surüt in Angriff
nehmen. Hier muß ich der Notgemeinschaft der Deutschen
Wissenschaft gedenken, die mir im Herbst vorigen Jahres durch
eine Reiseunterstützung einen Studienaufenthalt in Leiden er-
möglichte, der in erster Linie der Beschäftigung mit den surüt
gewidmet war. Wenn diese Veröffentlichung auch keinen Leidener
Text zum Gegenstände hat, so stellt sie doch die erste Frucht
der durch jenes Stipendium unterstützten Studien dar, und darin
liegt es begründet, daß ich der Notgemeinschaft auch hier meinen
ehrerbietigsten Dank ausspreche.
Nicht geringer ist meine Dankbarkeit gegenüber Herrn
Dr. Meyerhof in Kairo, dessen Vermittlung ich die Abschrift des
Kairiner Kodex verdanke; es ist dies nicht der erste Fall, daß er
meine Studien in liberalster Weise gefördert hat.
ff Ausgabe des kitäb al-hijal wal-mahärig des al-Hassäf; /Vusgabe des
kitäb al-hijal fil-fiqh des al-Qazwini; Ausgabe des kitäo al-mahärig fil-hijal
des as-Saibäni; Aufsatz in Islam XV, 211 ff.
I*
In der vorliegenden Arbeit wird ein Text zugänglich gemacht,
der als ältester erhaltener Vertreter der surüt-Literatur für die
Erforschung der islamisch-rechtlichen Urkundenformen von grund-
legender Bedeutung ist. Besondere Wichtigkeit kommt ihm des-
halb zu, weil er die ihm vorausgehenden, uns sämtlich verlorenen
gleichartigen Schriften unter Quellenangabe eingehend benutzt.
Aber nicht nur innerhalb dieses einzelnen Literaturzweiges des
Fiqh nimmt er eine hervorragende Stellung ein, auch das Bild
der Sarl'a als Ganzes wird unvollständig, wenn man die in den
surüt-Büchern schon in alter Zeit hervortretende höchst eigenartige
Denkweise, die mit der die hijal-Literatur charakterisierenden in
etwa verwandt ist, außer acht läßt. In den landläufigen Fiqh-
werken tritt sie trotz ihrer hervorragenden Wichtigkeit für die
Rechtspraxis kaum in Erscheinung.
Vorliegende Arbeit soll, nachdem die Erschließung der hijal,
wie ich hoffe, einigermaßen gefördet ist1), die der surüt in Angriff
nehmen. Hier muß ich der Notgemeinschaft der Deutschen
Wissenschaft gedenken, die mir im Herbst vorigen Jahres durch
eine Reiseunterstützung einen Studienaufenthalt in Leiden er-
möglichte, der in erster Linie der Beschäftigung mit den surüt
gewidmet war. Wenn diese Veröffentlichung auch keinen Leidener
Text zum Gegenstände hat, so stellt sie doch die erste Frucht
der durch jenes Stipendium unterstützten Studien dar, und darin
liegt es begründet, daß ich der Notgemeinschaft auch hier meinen
ehrerbietigsten Dank ausspreche.
Nicht geringer ist meine Dankbarkeit gegenüber Herrn
Dr. Meyerhof in Kairo, dessen Vermittlung ich die Abschrift des
Kairiner Kodex verdanke; es ist dies nicht der erste Fall, daß er
meine Studien in liberalster Weise gefördert hat.
ff Ausgabe des kitäb al-hijal wal-mahärig des al-Hassäf; /Vusgabe des
kitäb al-hijal fil-fiqh des al-Qazwini; Ausgabe des kitäo al-mahärig fil-hijal
des as-Saibäni; Aufsatz in Islam XV, 211 ff.
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