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Cereteli, Michael; Sardur; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1927/28, 5. Abhandlung): Die neuen haldischen Inschriften König Sardurs von Urarṭu (um 750 v. Chr.) ; ein Beitrag zur Entzifferung des Haldischen — Heidelberg, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.38939#0029
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Die neuen haldischen Inschriften König Sardurs von Urartu.

25

G.
1. Durch die Größe des Haldi Sarduri, der Sohn Argistis (bin ich).
2. Als Haldi (mir) nun einen königlichen Gefangenen (?) in die
Hand brachte (= gab), ging(?) ich nach dem väterlichen
Ort des königlichen Gefangenen (?).
3. Was ich zu diesem Feldzug an Heeresmacht nach dem Lande
Sura (zu)führte, (das war): 92 Wagen (= Streitwagen),
4. 3600 Reiter, 352011 Mann. Sowohl der Reiterei
5. als auch des Fußvolkes diese Streitkräfte (= Soldaten-Kräfte)
führte ich hin.
6. Als ich den Feldzug vornahm, ließ ich nehmen: 121 Menschen,
10408 Pferde,
7. 132 Maultiere, 12321 Kühe, 9036 Ochsen:
8. im ganzen 21357 (Köpfe) Hornvieh, 35467 (Köpfe) Kleinvieh,
9. 2114 Kriegswaffen (= Pfeile?), 1342 Rogen, 47970 Spitzen
(für den Pfeil?),
10. 1022 133 Kapi Getreide (= Rrotkorn?), 111 Akarki Wein,
86 Akarki 7 Hirusi Öl,
11. 7079 Minen Kupfer, 336 Sklaven. Einen Ururda führte ich
mit dorthin.
12. Sarduri, der Sohn Argistis, der mächtige König, der große
König,
13. der König [des Landes?] Sura, der König des Landes Riaina,
der König der Könige, der Herr (= Statthalter) der Tuspa-Stadt.
 
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