B. Verzeichnis der Texte.
Vorbemerkung 1. Recto nenne ich bei den Papyrusbruchstücken, auf
denen nichts Zusammenhängendes gelesen werden kann, die Seite, deren Faserung
—> verläuft; als Verso gilt die Seite, deren Faserung f verläuft. Bei der Be-
schreibung der Pergamente und Papiere ist die Verwendung dieser Bezeichnung
willkürlich.
Vorbemerkung 2. Die in den Schriftbestimmungen verwendeten Aus-
drücke Buchschrift und Urkundenschrift beziehen sich stets auf die in meiner
Paläographie (vgl. S. 5, Anm. 1) als typisch ermittelten Vertreter der Schreib-
stile in den einzelnen Jahrhunderten. Übergangsformen erschweren oft die
genaue Zuweisung; für solche Texte habe ich die Zugehörigkeit für 2 Jahr-
hunderte offengelassen (Bezeichnung durch Bruchstrich, z. B. X./XI. Jahrhundert).
Unter Urkundenschrift ist jede nicht buchmäßige Schrift verstanden, die in
Urkunden und Briefen, aber z. B. auch in den Subskriptionen der Bücher (vom
X. Jahrhundert an) Verwendung fand. Wo angängig, wurde auf Bildparallelen
verwiesen.
Vorbemerkung 3. Die Fragmente der Nummern VI, VII und XII, die
ich bei meiner Aufstellung des Verzeichnisses in Wien glaubte als Teile von
Zaubertexten ansprechen zu müssen, sind ausgelassen, da der nicht zauberische
Charakter der Stücke nunmehr zweifelsfrei ist. Die Zählung des Verzeichnisses
ließ sich aber nicht mehr ändern, da die Textausgabe und die Kommentare
sonst ganz in die neue Zählung hätten umgeschrieben werden müssen.
Vorbemerkung 4. Das Verzeichnis notiert erst die in den Kasten der
Wiener Sammlung enthaltenen Stücke mit der Bezeichnung K nach Signatur-
nummern ansteigend, sodann die in der Ausstellung befindlichen (und im‘Führer’
genannten) Stücke unter Voransetzung von An (= Ausstellungsnummer).
I (86). K 192 (Kasten 146/1), Papyrus. 8 Fragmente, deren
Reihenfolge nur teilweise sicher festgestellt ist. Größe der einzelnen
Fragmente ca. 11X6 cm, 11X7 cm, 11X8 cm; eines mißt 5X5 cm.
Faserung f. Saidisch. Urkundenschrift des VII /VIII. Jahrhunderts
(vgl.Or 1060, CBMTaf.3 Nr.398). Aus einer Anrufung Gabriels
(Frg.2,6f.). Erwähnt: Moses, Adam, Gabriel, Maria, Michael.
Interpretation wegen des fragmentarischen Charakters sehr schwie-
rig. Man vgl. außer dem Rossi-Traktat [85] auch die Homilie auf
den Erzengel Gabriel bei Worrell 129 ff.
Vorbemerkung 1. Recto nenne ich bei den Papyrusbruchstücken, auf
denen nichts Zusammenhängendes gelesen werden kann, die Seite, deren Faserung
—> verläuft; als Verso gilt die Seite, deren Faserung f verläuft. Bei der Be-
schreibung der Pergamente und Papiere ist die Verwendung dieser Bezeichnung
willkürlich.
Vorbemerkung 2. Die in den Schriftbestimmungen verwendeten Aus-
drücke Buchschrift und Urkundenschrift beziehen sich stets auf die in meiner
Paläographie (vgl. S. 5, Anm. 1) als typisch ermittelten Vertreter der Schreib-
stile in den einzelnen Jahrhunderten. Übergangsformen erschweren oft die
genaue Zuweisung; für solche Texte habe ich die Zugehörigkeit für 2 Jahr-
hunderte offengelassen (Bezeichnung durch Bruchstrich, z. B. X./XI. Jahrhundert).
Unter Urkundenschrift ist jede nicht buchmäßige Schrift verstanden, die in
Urkunden und Briefen, aber z. B. auch in den Subskriptionen der Bücher (vom
X. Jahrhundert an) Verwendung fand. Wo angängig, wurde auf Bildparallelen
verwiesen.
Vorbemerkung 3. Die Fragmente der Nummern VI, VII und XII, die
ich bei meiner Aufstellung des Verzeichnisses in Wien glaubte als Teile von
Zaubertexten ansprechen zu müssen, sind ausgelassen, da der nicht zauberische
Charakter der Stücke nunmehr zweifelsfrei ist. Die Zählung des Verzeichnisses
ließ sich aber nicht mehr ändern, da die Textausgabe und die Kommentare
sonst ganz in die neue Zählung hätten umgeschrieben werden müssen.
Vorbemerkung 4. Das Verzeichnis notiert erst die in den Kasten der
Wiener Sammlung enthaltenen Stücke mit der Bezeichnung K nach Signatur-
nummern ansteigend, sodann die in der Ausstellung befindlichen (und im‘Führer’
genannten) Stücke unter Voransetzung von An (= Ausstellungsnummer).
I (86). K 192 (Kasten 146/1), Papyrus. 8 Fragmente, deren
Reihenfolge nur teilweise sicher festgestellt ist. Größe der einzelnen
Fragmente ca. 11X6 cm, 11X7 cm, 11X8 cm; eines mißt 5X5 cm.
Faserung f. Saidisch. Urkundenschrift des VII /VIII. Jahrhunderts
(vgl.Or 1060, CBMTaf.3 Nr.398). Aus einer Anrufung Gabriels
(Frg.2,6f.). Erwähnt: Moses, Adam, Gabriel, Maria, Michael.
Interpretation wegen des fragmentarischen Charakters sehr schwie-
rig. Man vgl. außer dem Rossi-Traktat [85] auch die Homilie auf
den Erzengel Gabriel bei Worrell 129 ff.