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Viktor Stegemann.
XXIV [94],
Sch utzamulett ('?).
1 einew o exopoyc : -
2 ic xc nup-ipe mix eroy
5 r BX . . 6BOA//////// K . . n
6 MX NK.2 Tin
? ?
7 6 cxtcüp xpeeco . tcnct
8 CDTCpX PCOTXC MIX'X
d KC BACIACOM TON A1CDNA
10 HA r’XBpiHA 2pX<|>XI IA
11 aoxa Toy ©y am hm
12 AH AI IIX XZXpiXC
?
14 MICXIIA X
1] exopoyc: statt i/Opo? wie XLV 24 (vgl. krit. App. zu 1). 7] xpcocD
scheint dazustehen. 9] kc — -/Apto; baciacoij kta. — ßacnXeiicov et? töv «ttTiva.
11] a.o;;a steht so da, doch ist das £ wohl als verkürztes £ aufgefaßt.
7/8] Satorformel XIX; XXVIII 10; vgl. XLVII. 8/10] XXI.
9] Ps. 145, io. 11] Ephes. 3, 21 outoj rj So?a . .. ap;v. 12. 14] XV 4; XXVII 4.
Das auf ein Palimpseststück aufgeschriebene Amulett (vgl. Abb. 2 der
Taf. II) nennt in dem besten Teil Z. 2 und ab Z. 7 den Namen Jesu und des
Heiligen Geistes, die Satorformel, die 3 ersten Erzengel und die drei Männer
iin Feuerofen. Aus der Verwendung der Satorformel (über sie als Symbol des
thronenden Gottes s. z. Nr. XIX 1), der 3 oberen Erzengel (vgl. XXI) und
der drei Männer im Feuerofen (s. z. Nr. XV 4), ergibt sich der Charakter des
Stückes als Schutzamulett. Der griechische, aber mit koptischen Buchstaben-
formen geschriebene Text des Palimpsests ist nur in Z. 1, 9 und 11 zu lesen.
Es scheint, wie aus Z. 11 und dem Schlußstrich Z. 13 hervorgeht, sich um den
Schluß eines Buches zu handeln, aus dem der Zettel zu Amulettzwecken heraus-
geschnitten wurde. Dabei ist zu beachten, daß man Z. 1 einen o exopoyc (syOpo?
der Satan?) und Z. 11 A.Oicx roy ey amhij stehen ließ, was also wohl mit zum
Amulett gehören soll. Die Zeile, über die die Formel geschrieben ist, wurde
bis auf die Anfangsbuchstaben vollständig unleserlich gemacht. Das Amulett
der Pap. Osloenses 5 schließt (Z. t0) wie das Palimpsest öo’Ea aot, oupavts ßacuXsü,
app» (vgl. Parallelen).
Viktor Stegemann.
XXIV [94],
Sch utzamulett ('?).
1 einew o exopoyc : -
2 ic xc nup-ipe mix eroy
5 r BX . . 6BOA//////// K . . n
6 MX NK.2 Tin
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8 CDTCpX PCOTXC MIX'X
d KC BACIACOM TON A1CDNA
10 HA r’XBpiHA 2pX<|>XI IA
11 aoxa Toy ©y am hm
12 AH AI IIX XZXpiXC
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14 MICXIIA X
1] exopoyc: statt i/Opo? wie XLV 24 (vgl. krit. App. zu 1). 7] xpcocD
scheint dazustehen. 9] kc — -/Apto; baciacoij kta. — ßacnXeiicov et? töv «ttTiva.
11] a.o;;a steht so da, doch ist das £ wohl als verkürztes £ aufgefaßt.
7/8] Satorformel XIX; XXVIII 10; vgl. XLVII. 8/10] XXI.
9] Ps. 145, io. 11] Ephes. 3, 21 outoj rj So?a . .. ap;v. 12. 14] XV 4; XXVII 4.
Das auf ein Palimpseststück aufgeschriebene Amulett (vgl. Abb. 2 der
Taf. II) nennt in dem besten Teil Z. 2 und ab Z. 7 den Namen Jesu und des
Heiligen Geistes, die Satorformel, die 3 ersten Erzengel und die drei Männer
iin Feuerofen. Aus der Verwendung der Satorformel (über sie als Symbol des
thronenden Gottes s. z. Nr. XIX 1), der 3 oberen Erzengel (vgl. XXI) und
der drei Männer im Feuerofen (s. z. Nr. XV 4), ergibt sich der Charakter des
Stückes als Schutzamulett. Der griechische, aber mit koptischen Buchstaben-
formen geschriebene Text des Palimpsests ist nur in Z. 1, 9 und 11 zu lesen.
Es scheint, wie aus Z. 11 und dem Schlußstrich Z. 13 hervorgeht, sich um den
Schluß eines Buches zu handeln, aus dem der Zettel zu Amulettzwecken heraus-
geschnitten wurde. Dabei ist zu beachten, daß man Z. 1 einen o exopoyc (syOpo?
der Satan?) und Z. 11 A.Oicx roy ey amhij stehen ließ, was also wohl mit zum
Amulett gehören soll. Die Zeile, über die die Formel geschrieben ist, wurde
bis auf die Anfangsbuchstaben vollständig unleserlich gemacht. Das Amulett
der Pap. Osloenses 5 schließt (Z. t0) wie das Palimpsest öo’Ea aot, oupavts ßacuXsü,
app» (vgl. Parallelen).