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Stegemann, Viktor [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1933/34, 1. Abhandlung): Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzherzog Rainer in Wien — Heidelberg, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.40166#0052
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44

Viktor Stegemann.

NH TANH
2 AM HM
4U
OH
IC H6XC

38] Die Kürzung xc Crcjm CBM Nr. 1213, 7; Homil. of the Holy Virgin
ed. Worrell 291, 11 usw. 40] eo P: lies <40 = 99 = Amen; vgl. P 8330 [27] 12;
Pap. Jandanae I 29.

39] vgl. die Schlüsse koptischer Predigten, Bücher etc. in den Apocrypha
ed. Budge 126, Z. 12 v. o.; auch Worrell S. 247. 321,15 usw.

(Zeichen.) Im Namen eurer Kraft und(?) eurer Namen und
der Mächte (cövap.ic)! Ihr sollt geben jede Heilung dem Sohn des
Etemina, dem Sohn des Euprepes, dem Sohn des Soev. Schnell,
schnell {ya/ß t<x/u), sofort, sofort! Schnell (xx/6)!
Im Namen eurer Macht (36vap.ic) und eurer Kräfte! Jesus
Christus, gib die Heilung schnell, schnell (xa/jj -ra/6). Jede
Krankheit, jede Quetschung (oder ähnl.), irgendeine Art von
irgendeiner Krankheit (?) — gib Heilung schnell, schnell! (yy./y
-ayv6). Jesus, der Herr, Amen (ap.vp). (Sigel) Amen.

1/2ff.] Die Zeichen, in denen eine Geheimformel von Gottesnamen stehen
mag, sind unaufgelöst.
8] Diese Formel (statt des sonst üblichen -j-TApKO m~ oder -j cupK e—,
bzw. m ) ist unverkennbar nach den Briefen und der Liturgie gebildet.
15] Zum Namen ereninA kenne ich keine Parallele.
16] Euprepes ist als Männername häutig; vgl. z. B. den Index CPR II s. v.
18] cony: unbekannter Personenname, doch vgl. Nachtrag.
26] Jesu Christi Stellung als Heilgott sehr verbreitet; vgl. Komm, zu
XXVI 37.
32] Lies AAXy NciNcpcDNe mim, der Ausdruck in Zaubertexten un-
gewöhnlich.
40] Das Amensigel nach dem Wort dp.»}v (= 99) ist auf christlichen
Amuletten, Briefen, Grabsteinen und in der Literatur (z. B. Worrell 129, 1)
häutig, vgl. ÄZ 1886, S. 102ff. Zu koptischen Briefen mit diesem Schluß Krall,
Mitt. V 39. Der Schluß ist vielleicht wie der Anfang den Briefformeln ent-
nommen; vgl. oyxxi 2h nxoeic bei Krall a. a. 0. 36. 49ff. und die Briefe
in den Katalogen, wofür Ryl. 305 einfach nxoeic xecn steht. — Die andere
Briefformel taac Mnxcoti (Krall a.a.O. 38) in dem Zaubertext London E 254 [45]
bei Crum, Copt. Ostr. Nr. 490.
 
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