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Stegemann, Viktor [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1933/34, 1. Abhandlung): Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzherzog Rainer in Wien — Heidelberg, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.40166#0079
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Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzh. Rainer.

71

Der Text ist in sehr schlechter Sprache und ziemlich undeutlicher Hand-
schrift geschrieben, die eine starke Neigung zeigt, die Buchstaben ineinander zu
schlingen. 1] Ticon P: lies Ticonc. MOyK] = mmok. Die Orthographie
mancher Wörter ist beachtlich: so wird immer das o in mmo und in xpiCTOC,
einmal in gboa und bcda, zweimal in anok, ferner in KAAiorpA<j>oc stets
-oy- geschrieben, vgl. XXIV 1. Schreibfehler begegnen mehrmals. nxem] P:
Dämonbezeichnung? 2] Das erste Zeichen ist wohl das Chrysmon (wie
am Anfang), das zweite das Symbol für araupo; (vgl. Leid [83] XXVIII 9).
3] Kreuzesworte (s. Parallelen). 4] GTcycon kta. s. Komm. 8] Hier
beginnt die Bitte (tg nai), die auch noch außer an die Z. 1/2 genannten Wesen
an die Z. 7 (linke Hälfte) genannten gerichtet sein muß. Tiipoy P: zu verb.
in thptn. 13] neuxpicroyc (vgl. u. 25. 32 usw.) Doppelschreibung des
Gutturals wie in Or 4721 (3) [50] npAKäic. 15]1 15/16] Ob vor -k in
AyAKApic in P ein a steht, ist schwer zu erkennen; das i vor c statt o ist
ganz deutlich. ncpo] lies enppo und erg. davor ein Verbum des Schickens
(s. Komm.). tiioaic TnoAic] es steht doppelt da (ob dittogr. ?); der Bote
des Königs Abgar namens Chanan (Doctr. Addai) — Ananias — (vgl. zur Bildung
Euseb. hist. eccl. I 13; Heuser,-Personennamen I 110) ging nach Jerusalem: Stadt
der Städte? xbti] man erwartet 66TI. 17] BoyA — bcda (s. zu 1); vgl.
bcda gboa vom Vernichten der Macht des Bösen in Zaubertexten (Z. 22; Leid [83]
VI 8f.; P 8327 [24] 25). 18] nKopcoyn = Cursor; vgl. Komm. 19] Das
Wort auch am Kopf einer kopt. Hs. der Coli. Crawford 24 B bei Hyveunat,
Paleogr. Copt. Taf. VIII 4. 21] Nu^oy vor aogagg (dazu XXV 31) unklar.
2IK in ZT nur Leid [83] XIX 27. 22] gcgbcda P (kaum gigbcda).
24] anoypHriH P: statt arioyeipHnn, Schlußformel der Briefe, s. zu XLVI 28.
25] Vgl. u. 4 und An 529 [116] 3 = GZP II 181.

1] XXVII 5. 2] Or 6796 (4) [63] 24 TAne Mneuajupe mmgpit
GUTAAliy GXtl: neC(TAyp)OC GHXCD MMOC. Ryl. 102 [68] A 13 2IXM na^e
Mnec(TAyp)c. Or 6796 (4) [63] 1 Tenpoceyxn nie nexc mtautAyoc
2ixn nec(TAyp]oc G<tcD[uy g]boa ghxcd mmoc xe gacdi gacdi aam[a
caba]ktadi vgl. Kairo 49 547 [121] 16f. 7] gbaaa, vgl. P 8503 [31] 62
TTHNAM1C exeope 6BBAIIA. 9 ff.] XXVI 23 ff. 14] XXVI 2/3.
20] XXV 30ff.; P 8318 [15] 25; P 11 347 [3t] 53ff.: cycDNG nim mnaa6'A66' riim
mnmakia nim Mrkj^ApMAKiA nim usw. 22] 2AnAX2Anacdc Leid [83] I 18;
Pist. Soph. ed. Schmidt Index. bcda GBoyA] Leid [83] 1 7 von einer eyxH;
P 8327 [24] 25 u. öfter.

I.
Ich bitte und rufe dich an (^apazaZclv) heute,., den bösen,
und den Geist (•nveup.a), der hinaufsteigen ließ Jesus Christus auf den
Stamm des Kreuzes. Er rief aus, indem er

1 Zu epATM e- vgl. Lemm, Kopt. Mise XLIX.
 
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