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Nikolaus [Hrsg.]; Hausmann, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

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https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0007
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VORWORT

Bereits vor mehr als dreißig Jahren, im Zusammenhang mit
meinen Forschungsarbeiten zur Geschichte des Hochstiftes Brixen,
bin ich auf das Registerbuch I des fürstbischöflichen Hofarchivs in
Brixen aufmerksam geworden. Der Kodex hat sowohl in diplo-
matischer als auch in allgemein geschichtlicher Hinsicht mein Inter-
esse erweckt und ich beabsichtigte, denselben etwa im Anschlüsse
an meine Editionen Brixnerischer Geschichtsquellen herauszugeben.
Zu diesem Zwecke hat mir Prof. Franz Hüter, Innsbruck, vor
Jahren eine vollständige Fotokopie des Registers besorgt und Prof.
Josef Koch, Breslau (jetzt Köln), lud mich ein, die im Register
enthaltenen Briefe und Urkunden des Brixner Bischofs, Kardinal
Nikolaus von Kues, in der Reihe der ,,Cusanus-Texte“ zu veröffent-
lichen1). Durch anderweitige Aufgaben und Verpflichtungen in An-
spruch genommen, war es mir aber schließlich doch nicht möglich,
die Edition selbst zu besorgen, und so habe ich die Bearbeitung
des Cusanus-Registers einem Mitgliede des 42. Kurses des Instituts
für österreichische Geschichtsforschung (1939—1941) als Thema
der wissenschaftlichen Hausarbeit gestellt2); infolge der damaligen
äußeren Verhältnisse ist jedoch die Arbeit nicht zustande gekom-
men. Als ich im Sommer 1950 mit Prof. Koch eine herz- und
gemütserfreuende Dolomitenfahrt unternahm und wir dabei an den
alten Cusanus-Gedenkstätten, den Schlössern Buchenstein und
Bruneck, vorbeikamen und der ehrwürdigen Brixner fürstbischöf-
lichen Hofburg einen Besuch abstatteten, hat mich Prof. Koch
neuerdings angeregt, die schöne Edition der Cusanus-Briefe doch
zu bewerkstelligen. Ich habe daraufhin die Bearbeitung Herrn
Dr. Friedrich Hausmann übertragen, und dieser hat nun die
Edition durchgeführt. Ich freue mich, daß es nun doch gelungen
ist, die wertvolle Ausgabe zu vollenden. Und dann habe ich zu
danken: an erster Stelle dem unermüdlichen Dr. Friedrich Haus-
9 Vgl- Sitz.-Ber. d. Heidelberger Ak. d. W., phil.-hist. Kl., Jg. 1942/43
2. Abh., 16.
2) Vgl. L. Santifaller, Das Institut für österreichische Geschichtsforschung
(1950) 156 n. 520.
 
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