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Nikolaus [Hrsg.]; Hausmann, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

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https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0018
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18 F. Hausmann, Cusanus-Texte: IV. Briefwechsel. Zweite Sammlung

2
(1452) Oktober 23, — .
Kardinal Nikolaus befiehlt seinem Richter zu Bruneck, Wolfgang Krumpacher, auf
die Gewährung des Gastrechtes durch die Bürger daselbst zu achten.
Register: Einlage zwischen fol. 243a und 244 n° 759.
Wir etc. entbieten unserm getreuen Wolfgang Krumpacher, unsernt
nchter ze Bruneckg, unser gnad und alles gut. Uns ist furkömen,
wie geste und ander sich beswerena, wie sie yezeweilb zu recht
nicht gefurdert werden, als dann billich ist, von wegen daz unser
burger und undertan daselbsc ze sollten rechten ze geen und desd
ze verhelfen sich ze Zeiten verhindern, das ye unbillich ist. Emphel-
hen wir dir ernstlich, wenn sich hinfure sollte gastrecht begehen,
weihe dich dann bedunkht darzu notdurfftig ze sein und von bete
oder gutighait wegen dazu nicht geen wellen und des rechten ver-
helfen, daz du dann denselben und ir yeglichen bey ainer peen,
an gnade von in ze nemen, darzu gebietest1 und lassest das nicht.
Das ist unser maynunge. Geben am montag vor Syntonis et Jude.
a) über der Zeile, darunter getilgt beklagen b) folgt getilgt i c) folgt getilgt
sich ze Zeiten d) folgt getilgt ver e) über der Zeile nachgetragen f) folgt
getilgt und damit

3
(1452 Oktober).
(Kardinal Nikolaus) ersucht (Herzog Siegmund von Österreich), zwei Räte zwecks
Fortsetzung der Verhandlungen von Bruneck über die Sendung des Albrecht Pen-
zendorfer zu ihm zu schicken.
Register: Einlage zwischen fol. 243a und 244.
Die zeitliche Einreihung zu Ende Oktober ergibt sich aus der Stellung nach
Eintragung n° 759 (2) und dem Inhalt, zu dem man vgl. 4—6.
Hochgeborner hcrr, sunder lieber freund, unser freuntlich dienst4
vor. Als ewer freuntschaft uns yeczenb herrn Albrechts Penczen-
dorffer wegen hat geschriben, haben wir verlesen. Nu haben wir
villeicht nicht behalden nach begreiffung ewrs Schreibens0 solhs
und dann ewr ret mit uns daraus0 ze Brunekg gereddt haben, bitten
wir, ir wellet derselben ewr rete zwln, die hiebey doch gesessen
sindt, zu uns sennden, uns mit in ze Widerreden. Was uns dann
gepürt darinn ze tun, sein wir willig. Geben.
a) folgt getilgt alzit b) folgt getilgt verer s) nach — Schreibens am Rande
nachgetragen d) folgt getilgt zu
 
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