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Nikolaus [Hrsg.]; Hausmann, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

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https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0140
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140 F. Hausmann, Cusanus-Texte: IV. Briefwechsel. Zweite Sammlung

greiffung der obbemelten zedeln, was du uns auf yedes fuder weins
überh die siben Reinisch gülden oder achtundzwainczig (phunt)a
Pernera, dafür siben Reynisch gülden angeslagen sein, noch mer
geben solt, als wir dann mer zu haben vermainena, das solt du tun,
oder ob wir dir1 auf yedes fuder vonk achtundzwainczig phunt her-
wider ausgeben sollen8*, als du dann mainst uns umb aina fuder
nwr sechsundzwainczig phunt Perner zu geben, das wellen wir auch
tun, als dann bereddt ist1. Nu mainen wir ye, du werdest uns
über dein obbemelts Zusagen und versprechen in der beczalung nicht
verrer aufschüb tun, sunder unsm müe und zerung und dich Scha-
dens, der dir daraus ergeen11 würde, ob du uns in der zalung verrer
verczügest, wann wir des gelts ye nicht lenger entperen wellen,
sunder das haben müssen. Geben zu Rrichsen an phincztag vor
sand Rarbaran tag anno domini etc. LVP°.
Unserm besunderm Nicolaen Specziger dem eitern, burger an Meran.
h) über der Zeile, darunter getilgt umb i) folgt getilgt von k) folgt
getilgt siben Reynischen gülden 1) folgt getilgt Und tu uns in der beczalung nicht
lenger vercziehen, xvir mainen du sollt m) folgt getilgt und dich n) er über der
Zeile eingefügt.

172
1456 Dezember 6, Brixen.
Kardinal Nikolaus befiehlt dem Verweser der Hauptmannschaft von Bruneck,
Balthasar von Spaur, dem Richter daselbst, Wolfgang Krumpacher, dem Bürger-
meister und den Bürgern, die Stadt wegen der unsicheren Zeitverhältnisse in guter
Hut und Verteidigungsbereitschaft zu halten.
Register: fol. 302 n° 898b.
Regest: Sinnacher 6, 423 = Jäger in AÖG. 4, 308 n° 114.
Vgl. auch 170.
Edler und erbern lieben getrewen. Nachdem und ir nn villeicht
wol muget vernemen, wie sich die leuff yecz beglich zutragen und
halten8, darumb grossb notdurfft ist, daz ir ew auch13 in guter war-
nunge und versorgnuss haltet und fürsehet, als wir ew dann vor
desgleichen0 auch0 darumb geschriben haben, also emphelhen wir
ew aber mit gannczem ernst, daz ir ew noch, ob ir das bißher nicht
getan hielt, an vercziehen zud guter warnunge und ordnunge stellet,
wie ew dann amm pessten und notdurfftiglich bedunkht, und sun-
a) folgt getilgt dadur not b) über der Zeile eingefügt c) über der Zeile,
darunter getilgt auch d) über der Zeile, darunter getilgt mit
 
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