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Nikolaus [Editor]; Hausmann, Friedrich [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

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https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0160
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160 F. Hausmann, Cusanus-Texte: IV. Briefwechsel. Zweite Sammlung

194
1547 Feber 10, Brixen.
Hauptmann Bartdime, (von Lichtenstein) teilt dem (Hauptmann zu Täufers)
Ciprian (Leonburger) mit, daß Kardinal Nikolaus auf eine Eingabe des Nidas
Siclch in Tauffers bestimmt habe, daß dessen Streitfall mit (Friedrich) Flaschen-
macher demnächst vor ihm selbst zu Bruneck verhandelt werden soll.
Register: fol. 309 n° 926.
Zur Sache vgl. auch 126, 136, 146 und 151.

195
1457 Feber 27, Brixen.
Kardinal Nikolaus ersucht den Landrichter zu Gries, Franziskus Schidmann,
dahingehend auf die Leute von Gries einzuwirken, daß sie die Untertanen des Hoch-
stifts im Fassatal in ihrem Weiderecht zu Verra nicht behindern.
Register: fol. 309' n° 927.
Francischken Schidman, lanntrichter zu Gryes.
Lieber getrewr. Uns haben furbringen lassen unsre getrewen lieben,
unser leut in Eueys, wie die von Gryes in an der waide zu Ferrer
irrung mainen ze tun, der si doch lenger dann yemandt gedenckhen
mag mit irem vich gebrauche und die nücz und gewer umb ainen
jerlichen zinnss, den si allweg schon geben13, her bracht haben, und
dieselben von Gryes von unserm besunder lieben lierrn und freunde,
herezog Sigmunden, herezogen zu Österreich etc., brieffec aufbracht
sollen haben, innhalten, wann die benanten unser leut auf die waide
treiben, daz si die phennten mügend. Nu zweifelt uns nicht, solt
die Sachen clerlich und als die an ir selbs ist an sein freuntschafft
gebracht sein worden0, die von Gryes hieten solher brieff nicht er-
langt1, wann die unsern daruinb weder mit recht oder zu ver-
horung nye angelangtc oder0 furgewandt sein, undg nachdem und
in dem lannde auch gemaincklich gehalten wirdet, daz nyemandt
den andern an recht entweren sol, und darumb so begern wir mit
vleissigem ernst und bitten dich, daz du darob sein wellest, damith
unsre obbenanten leute solher waide1 an recht nicht entwert wer-
den und die Sachen gütlichk anstellest, dadurch die unsern in be-
suchung1 der waide nicht geirret werden, wann wir in kurcz unser
botschafft zu dir sennden wellen, mit dir aus den Sachen verrer zu
a) folgt getilgt haben b) umb — geben am Bande nachgetragen c) über
der Zeile eingefügt d) folgt getilgt Nu z e) folgt getilgt si f) folgt getilgt
wann g in dem g) folgt getilgt auch h) folgt getilgt die i) folgt getilgt nicht
k) folgt getilgt bestel 1) suchung am Rande nachgetragen anstatt des getilgten ob
 
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