Hinweis: Dies ist eine zusätzlich gescannte Seite, um Farbkeil und Maßstab abbilden zu können.
0.5
1 cm
Die große Maecenasode des Horaz
23
Diese „andern Dinge“ werden unter dem großartigen Bild des Flusses32’
gesehen, der den unberechenbaren Wechsel symbolisiert, der die schicksal-
haften Entwicklungen bestimmt, die außerhalb unserer Macht liegen. Die-
ser Wechsel bildet den schroffen Gegensatz zu dem Sinn des Weisen, der
immer gleich (aequos) bleibt. Zugleich ist der Fluß auch Sinnbild der gna-
denlos dahinfließenden Zeit, des Vergänglichen und Vergehenden, Gegen-
satz zu dem Ergreifen des Gegenwärtigen und Festhalten des Vergange-
nen, das dem Weisen gelingt.
Zwei Möglichkeiten werden parallel entfaltet: das friedliche Dahin-
strömen und die entfesselte Gewalt des reißenden Flusses: nunc . . . dela-
bentis . . . nunc . . . volventis una. Die Verse, die den träg dahinfließenden
Fluß schildern, sind schleppend
nunc medio alveo
cum pace delabentis Etruscum
in mare.
wobei dasE_
fallenden Ξ
chen wird.E
schwere ΝΞ" w
genden Ls=—
Im Ge£=-
losen Auf;=_F
störende 1-
Ausdruck = o
Aufruhr,
mit dem hEr
kontrastie^
cinae an <Ξ_
her zu erkE ω
(fera άϊΙιϊ\Ξ
nächsten i“
— CQ
Auch di -
versäumt"
τις αν ι —-
summa <~
32a Cetera Ξ"
bei Dio.zz-ZT
auch ant
ρυσμός Ξ"
den Mc
währen<E
— c\j
[io alveo mit der auf-
um/in mare unterstri-
des Bildes gerade der
i drei aufeinander fol-
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O
ö
c
o
o
Φ
0
OÖ
□
o
o
O
openden Eindruck.
is einer einzigen atem-
sich reißende und zer-
htigen Crescendo zum
Berge und Wälder in
1 sine montiwm cltzmore
aldes vzcznaeque szlvae
^tragenden Wortes vi-
t von seinem Lautwert
erstörenden Wasserflut
ig erregt“. Erst in der
Strophengrenzen über-
iele das Gegenwärtige zu
μχύς αιών · έπ'ι τούτω δέ
:u Horaz c. 1, 4, 15: vitae
erung der Lehre Heraklits
Möglicherweise hat Horaz
67a D.): γίγνωσκε δ’οιος
; Auf und Ab des Lebens
1 Bedeutung beizumessen,
aus zieht.
23
Diese „andern Dinge“ werden unter dem großartigen Bild des Flusses32’
gesehen, der den unberechenbaren Wechsel symbolisiert, der die schicksal-
haften Entwicklungen bestimmt, die außerhalb unserer Macht liegen. Die-
ser Wechsel bildet den schroffen Gegensatz zu dem Sinn des Weisen, der
immer gleich (aequos) bleibt. Zugleich ist der Fluß auch Sinnbild der gna-
denlos dahinfließenden Zeit, des Vergänglichen und Vergehenden, Gegen-
satz zu dem Ergreifen des Gegenwärtigen und Festhalten des Vergange-
nen, das dem Weisen gelingt.
Zwei Möglichkeiten werden parallel entfaltet: das friedliche Dahin-
strömen und die entfesselte Gewalt des reißenden Flusses: nunc . . . dela-
bentis . . . nunc . . . volventis una. Die Verse, die den träg dahinfließenden
Fluß schildern, sind schleppend
nunc medio alveo
cum pace delabentis Etruscum
in mare.
wobei dasE_
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chen wird.E
schwere ΝΞ" w
genden Ls=—
Im Ge£=-
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Ausdruck = o
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des Bildes gerade der
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is einer einzigen atem-
sich reißende und zer-
htigen Crescendo zum
Berge und Wälder in
1 sine montiwm cltzmore
aldes vzcznaeque szlvae
^tragenden Wortes vi-
t von seinem Lautwert
erstörenden Wasserflut
ig erregt“. Erst in der
Strophengrenzen über-
iele das Gegenwärtige zu
μχύς αιών · έπ'ι τούτω δέ
:u Horaz c. 1, 4, 15: vitae
erung der Lehre Heraklits
Möglicherweise hat Horaz
67a D.): γίγνωσκε δ’οιος
; Auf und Ab des Lebens
1 Bedeutung beizumessen,
aus zieht.