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Pöschl, Viktor; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1961, 1. Abhandlung): Die große Maecenas-Ode des Horaz (c. 3,29) — Heidelberg, 1961

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https://doi.org/10.11588/diglit.44190#0059
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Die große Maecenasode des Horaz

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Diese „andern Dinge“ werden unter dem großartigen Bild des Flusses32’
gesehen, der den unberechenbaren Wechsel symbolisiert, der die schicksal-
haften Entwicklungen bestimmt, die außerhalb unserer Macht liegen. Die-
ser Wechsel bildet den schroffen Gegensatz zu dem Sinn des Weisen, der
immer gleich (aequos) bleibt. Zugleich ist der Fluß auch Sinnbild der gna-
denlos dahinfließenden Zeit, des Vergänglichen und Vergehenden, Gegen-
satz zu dem Ergreifen des Gegenwärtigen und Festhalten des Vergange-
nen, das dem Weisen gelingt.
Zwei Möglichkeiten werden parallel entfaltet: das friedliche Dahin-
strömen und die entfesselte Gewalt des reißenden Flusses: nunc . . . dela-
bentis . . . nunc . . . volventis una. Die Verse, die den träg dahinfließenden
Fluß schildern, sind schleppend

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Strophengrenzen über-

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:u Horaz c. 1, 4, 15: vitae
erung der Lehre Heraklits
Möglicherweise hat Horaz
67a D.): γίγνωσκε δ’οιος
; Auf und Ab des Lebens
1 Bedeutung beizumessen,
aus zieht.
 
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